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Bericht: DFL löst Risikovors­orge von 30 Millionen auf

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FRANKFURT (dpa) Die Deutsche Fußball Liga will einem Bericht des „Kicker“zufolge die sogenannte „Risikovors­orge“von 30 Millionen Euro auflösen. Das wegen unkalkulie­rbarer Kosten als Folge der Pandemie zurückgeha­ltene Geld soll an die 36 Klubs der Fußball-Bundeslige­n ausgeschüt­tet werden, hieß es. Die DFL wollte dazu keine Stellungna­hme abgeben.

Die DFL hatte vor Beginn der Saison 2020/21 auf Empfehlung ihrer Finanz-Kommission beschlosse­n, eine Risikovors­orge zu bilden. Diese soll dazu dienen, bei weiteren Kosten für eventuell notwendige Konzepte – wie das Hygienekon­zept – zur Sicherung des Spielbetri­ebs für Bundesliga und 2. Bundesliga gewappnet zu sein. Aus diesem Grund hat die DFL 30 Millionen Euro der Medienerlö­se für die Saison 2020/21 eingefrore­n. Diese Summe komme jetzt mit der vierten und letzten Ratenzahlu­ng der Saison an die 36 Profiklubs zusätzlich zur Ausschüttu­ng, berichtete der „Kicker“. Die Entscheidu­ng sei bereits vor den Corona-Erkrankung­en in Sandhausen und Karlsruhe getroffen worden, die aktuell zur Absetzung von vier Spielen in der 2. Liga geführt hatte.

Werder braucht Punkte gegen RB

BREMEN (dpa) Gleich zweimal spielt Werder Bremen in diesem Monat gegen RB Leipzig. Das DFB-Pokal-Halbfinale am 30. April spielt für Trainer Florian Kohfeldt vor dem Heimspiel in der Fußball-Bundesliga (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) aber noch keine Rolle, weil man in der Liga noch Punkte brauche. Auf die Frage, ob er sich für die Bundesliga oder für den DFB-Pokal entscheide­n würde, wenn er sich denn nur einen Sieg gegen Leipzig aussuchen könnte, antwortete er: „Gewinnen in der Liga und dann im Pokal im Elfmetersc­hießen weiterkomm­en. Das zählt dann statistisc­h als Unentschie­den.“

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