DHC-Damen spielen gegen Hamburg um Platz eins

Im Topspiel der Bundesliga am Samstag sind im Kader der Düsseldorfer auch die Nationalspielerinnen wieder dabei.

Drei Gruppenspiele haben die Damen des Düsseldorfer Hockey-Clubs noch in der 1. Bundesliga im Feldhockey zu absolvieren, bevor am 24. April die beiden Viertelfinale starten, das sich die Düsseldorferinnen bereits gesichert haben. Zwei Spiele tragen sie an diesem Wochenende am Seestern aus. Am Samstag geht es um eine Vorentscheidung um Platz eins, wenn ab 14 Uhr UHC Hamburg zu Gast ist. Der DHC führt zur Zeit die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung an. Hamburg hat jedoch noch ein Nachholspiel zu absolvieren.

Die Trainingsphase nach dem Berlin-Wochenende vor 14 Tagen war für die Düsseldorferinnen alles andere als ideal, denn die drei U-18-Nationalspielerinnen Sophia Schwabe, Lilly Stoffelsma und Sara Strauss waren vom 1. bis 5. April beim Lehrgang in

Duisburg und die fünf A-Nationalspielerinnen Selin Oruz, Elisa Gräve, Lisa Nolte, Nathalie Kubalski und Alisa Vivot in Argentinien bei zwei Pro-League-Spielen mit der Nationalmannschaft. Die Länderspielreise stellte sich als Abenteuer heraus. Die argentinische Regierung hatte kurz vor der Rückreise verschärfte Ein- und Ausreisebeschränkungen beschlossen, so dass der eigentlich für Montag geplante Rückflug zunächst gestrichen wurde. Mit viel Glück und guten Beziehungen zur Lufthansa konnte erreicht werden, dass der Länderspielkader nach einer (ohne die Zeitverschiebungen mit einzurechnen) 33-stündigen Odyssee um die halbe Welt am Mittwochmorgen gegen 6.00 Uhr wieder in Frankfurt landen konnte. Nicolai Sussenburger und Mark Spieker, die Trainer des DHC, hoffen, dass die Damen sich schnell von den Reisestrapazen

erholen und am Wochenende wieder voll einsatzbereit sind. Allerdings kehrte Alisa Vivot mit einem Kreuzbandriss zurück und wird für den Rest der Feldsaison vermutlich ausfallen.

Am Sonntag ab 12 Uhr ist der Rüsselsheimer RK der Gegner. Der DHC geht als klarer Favorit in dieses Spiel und nach den bisherigen Siegen (5:1 und 2:0) wären alles Andere als drei Punkte eine Überraschung.