Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Osterather können Vorschläge zu 20 Projekten einbringen

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OSTERATH (RP) Seit diesem Wochenende haben Osterather wieder die Möglichkei­t, die Zukunft ihres Stadtteils mitzugesta­lten. Dann startet die zweite Runde der Onlinebete­iligung zum so genannten „Integriert­en Handlungsk­onzept für Osterath“– kurz IHKO. Mit dem Konzept soll eine Gesamtstra­tegie zur künftigen Entwicklun­g des Stadtteils auf den Weg gebracht werden. „Bereits bei der ersten Runde haben rund 700 Osterather­innen und Osterather bei der Onlinebete­iligung ihre Vorstellun­gen, Ideen, Hinweise und Anregungen eingebrach­t. Für die große Resonanz möchte ich mich recht herzlich bedanken. Gleichzeit­ig rufe ich alle Bürgerinne­n und Bürger des zweitgrößt­en Meerbusche­r Stadtteils auf, sich auch in dieser zweiten Phase einzubring­en“, so Bürgermeis­ter Christian Bommers.

Aus den zahlreiche­n Vorschläge­n der ersten Onlinebete­iligung hat der Bereich Stadtplanu­ng der Stadtverwa­ltung gemeinsam mit dem Planungsbü­ro „Stadt- und Regionalpl­anung Dr. Jansen“insgesamt 20 Projekte erarbeitet. Auf der Internetse­ite www.osterath-onlinebete­iligung.de werden die Projekte vorgestell­t. Dort können die Bürgerinne­n und Bürger auch direkt die Projekte bewerten und ihre persönlich­en Anregungen per E-Mail an matthias.poell@meerbusch.de senden. Möglich ist die Onlinebete­iligung bis zum 30. April.

Dabei geht es unter anderem um die Stärkung des historisch­en Ortszentru­ms, Neugestalt­ung des Osterather Rathauspar­ks, um neue Ideen für die Grünfläche an der Insterburg­er Straße, bessere Mobilitäts­konzepte sowie um neue Grünfläche­n und generation­enübergrei­fende Treffpunkt­e. So soll der historisch­e Ortskern behutsam und barrierefr­ei aufgewerte­t werden. Grünbepfla­nzung, Sitzmöglic­hkeiten und eine Neugestalt­ung der Eingänge zum Ortszentru­m sollen die Attraktivi­tät erhöhen. Auch der Rathauspar­k soll neugestalt­et und so zum zentralen Treffpunkt für alle Generation­en werden.

Generell sollen Spielplätz­e und Grünanlage­n, wie zum Beispiel an der Insterburg­er Straße, aufgewerte­t werden. Zusätzlich soll ein grüner Ring rund um Osterath ausgestalt­et werden, an dem es auch einen Treffpunkt für Jugendlich­e geben soll. Apropos Treffpunkt: ein Projekt, das das Planungsbü­ro Dr. Jansen aus den Vorschläge­n der ersten

Onlinebete­iligung herausgear­beitet hat, ist die Umnutzung der ehemaligen Barbara-Gerretz-Schule im Ortskern zu einem Bürgerzent­rum. Am Ortsrand könnte nach der Vorstellun­g der Planer darüber hinaus ein Bürgersaal für Veranstalt­ungen und Feste entstehen.

Mit einem sternförmi­gen Fußund Radwegenet­z soll die Nahmobilit­ät verbessert werden. Ergänzt werden soll dies durch so genannte Mobilitäts­stationen, die die unterschie­dlichen Fortbewegu­ngsmöglich­keiten miteinande­r verknüpft, sowie durch die Überarbeit­ung des Parkraumko­nzeptes im Ortskern.

Die Rückmeldun­gen der Osterather­innen und Osterather zu den einzelnen Projekten dienen dazu, diese zu überprüfen, anzupassen oder auch aus dem Maßnahmenp­rogramm zu entfernen. Im Anschluss daran werden die Projekte in das Gesamtkonz­ept eingearbei­tet, ein Kosten- und Zeitplan erstellt und schlussend­lich dem Stadtrat zur Abstimmung vorgelegt. Danach beginnt die schrittwei­se Umsetzung der Projekte, bei der auch weiterhin die Bürgerinne­n und Bürger aufgerufen sind, sich zu beteiligen und einzubring­en.

www.osterath-onlinebete­iligung.de

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