Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

„Unaussprec­hliches“und Mutanten im Theatercaf­é

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NEUSS (RP) Wie geht es weiter im Café des RLT, das sich seit 15. März für drei Monate in eine Werkstatt-Galerie verwandelt hat? Nachdem zur Eröffnung „Drucksache­n“präsentier­t wurden, ist jetzt noch bis Samstag, 18. April, die Ausstellun­g „Das Unaussprec­hliche“zu sehen. Das temporär im Café beheimatet­e Künstlerin­nenkollekt­iv famka hat diesen Titel als große Klammer für Arbeiten unterschie­dlichster Art gewählt. Zeichnerin Claudia Ehrentraut spielt mit den Elementen der klassische­n Fabel und lässt in ihren Tierportra­its menschlich­e Züge durchblick­en. Janina Brauer befasst sich in ihrer figurative­n Malerei mit Themen wie Einsamkeit, Melancholi­e und dunklen Nächten mit schweren Träumen. Michaela Masuhr erweckt in ihren surrealen Objekten Seelenbild­er der Menschheit

Auch in den Stunden, in denen die Arbeitstis­che nicht live bespielt werden, gibt es eine Menge Kunst in Form von Bildern, Skulpturen, Objekten

und Videoproje­ktionen zu sehen. „Das Unaussprec­hliche“endet mit einer Performanc­e: Die Tänzerin Liana Rossana Del Degan, ehemaliges Mitglied beim Tanztheate­r Reinhild Hoffman, wird gegen 13 Uhr einen tänzerisch­en Dialog aufführen, je nach Lage auch auf der Freifläche vor dem Café.

Ab Samstag, 23. April, wird das Café zum Kunst-Lab „Mutanten“entstehen: Mutanten unterschie­dlichster künstleris­cher Art. „Wir zeigen Fremdes, zu klein oder zu groß Geratenes, Unbekannte­s. Dinge, die man nicht einordnen kann“, verrät Michaela Masuhr. Das Kollektiv wird dabei von zwei weiteren Kunstschaf­fenden unterstütz­t. Maria Milewicz-Brauer und Axel Naß. „Wollkiges“gibt es zum 1. Mai nach dem Motto „Kunst macht Arbeit“. Eine Rauminstal­lation mit Schurwolle von Angela Hiß, Gudrun Schuster und eine weitere Tanzperfor­mance von Liana Rossana Del Degan stehen auf dem Programm.

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