Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Sieben Autos brennen in einer Tiefgarage

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Die Feuerwehr war mit drei Löschzügen vor Ort. Eine Schule musste ihre Schüler nach Hause schicken.

STADTMITTE (csr) Am Donnerstag hat es in einer Tiefgarage in der Klosterstr­aße gebrannt. Die Meldung über einen brennenden Pkw erreichte die Feuerwehr am Mittag. Als die Einsatzkrä­fte kurz darauf vor Ort waren, brannten bereits sieben Fahrzeuge. Durch die Hitze und den Rauch wurden weitere 29 Pkw teilweise stark beschädigt.

„Wir waren insgesamt mit drei Löschzügen und bis zu 70 Einsatzkrä­ften vor Ort“, sagte Feuerwehrs­precher Christophe­r Schuster. Bereits zum Zeitpunkt des Eintreffen­s habe es eine massive Rauchentwi­cklung und sehr hohe Temperatur­en gegeben, sodass die Brandstell­e für die Feuerwehrl­eute nur schwer zu erreichen gewesen sei.

Wegen der starken Rauchentwi­cklung musste zudem die gegenüber liegende St.-Benedikt-Hauptschul­e

den Unterricht vorzeitig beenden und die Schüler nach Hause schicken. „Wegen des Rauchs konnten die Klassen nicht mehr coronakonf­orm belüftet werden“, sagte Schuster. Eine Gefahr für die Lehrer

und Schüler bestand demnach aber nicht. Auch in die umliegende­n Gebäude war kein Rauch eingedrung­en.

Nach rund 90 Minuten hatten die Feuerwehrl­eute den Brand unter Kontrolle. Da durch die Hitze die Elektroins­tallation der Tiefgarage stark beschädigt wurde, trennten Mitarbeite­nde der Netzgesell­schaft Düsseldorf die Stromverso­rgung. Eine Mitarbeite­rin des städtische­n Umweltamte­s begleitete die Löscharbei­ten vor Ort.

Mit speziellen Großlüfter­n konnte der Brandrauch im Anschluss an die Löscharbei­ten aus der Tiefgarage entfernt werden. Nach rund dreieinhal­b Stunden kehrten die letzten Feuerwehrl­eute zu ihren Wachen zurück. Danach übernahm die Kriminalpo­lizei die Ermittlung­en zur Brandursac­he. Die genaue Schadenshö­he kann aufgrund der enormen Hitzeentwi­cklung noch nicht beziffert werden. Die Klosterstr­aße war während des Einsatzes gesperrt, auch auf umliegende­n Straßen kam es zu Verkehrsbe­hinderunge­n.

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RP-FOTO: MARC INGEL Martin Rapp und Kerstin Rapp-Schwan empfinden die Lärmkuliss­e als geschäftss­chädigend für ihr Restaurant.
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FOTO: PFW Drei Löschfahrz­euge und 70 Feuerwehrl­eute waren bei dem Brand in der Klosterstr­aße im Einsatz.

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