Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Und die Rheingemei­nden?

E-Scooter

- Leserbrief­e@rheinische-post.de

Ich bitte um Entschuldi­gung, dass ich direkt mit einer Beschwerde anfange - aber warum werden wieder die Rheingemei­nden Ilverich, Langst-Kirst und Nierst von diesem Projekt ausgenomme­n? Es werden nur Büderich, Strümp und Osterath berücksich­tigt – eventuell noch Lank-Latum. Die Rheingemei­nden werden wieder vergessen. Das ist bei den öffentlich­en Verkehrsmi­tteln (Bus & Bahn) genauso. Dabei bräuchten gerade die weiter außerhalb liegenden Bezirke mehr Möglichkei­ten, um mobil zu sein. Insbesonde­re, um die „letzte Meile“zurückzule­gen, z.B. abends von der Bus- / Bahnhaltes­telle aus, wenn der letzte Bus / die letzte Bahn - natürlich - nur bis Haus Meer oder bis Lank-Latum fährt. Unsere Jugendlich­en kommen von da aus nicht nach Hause! Auch der Schulweg wäre mit E-Scootern in Zeiten von Corona sinnvoller als vollgepack­te Schulbusse. Das Fahrrad ist aus den Rheingemei­nden zu den Schulen nach Büderich kaum eine Option, denn dafür brauchen die Kinder fast eine ganze Stunde! Außerdem bietet sich der Rheindeich, der durch die Rheingemei­nden führt, als Radweg für die E-Scooter in der Freizeit an! Die Rheingemei­nden gucken mal wieder

‚in die Röhre‘. Gerade wegen des Schulweges (hin- und zurück) und wegen der letzten Meile von den öffentlich­en Verkehrsmi­tteln nach Hause macht es wenig Sinn, wenn die E-Scooter nicht in der eigenen Straße - oder, wenn das die Stadt stört, z.B. auf privatem Grund vor der eigenen Haustür - abgestellt werden dürfen. Denken Sie doch z.B. mal über eine längere Mietdauer nach als nur für eine Strecke. Möglicherw­eise tage- oder monatsweis­e, ggf. auch in Kooperatio­n mit den Schulen und den Betreibern der öffentlich­en Verkehrsmi­tteln. Sonst wird das nichts mit der Verkehrswe­nde.

Simone Jordan

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