Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

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- FOTO: OSSINGER/DPA

Arrogant und überheblic­h

Schon die Überschrif­t „Er will doch nur singen“ist eine semantisch­e Offenbarun­g, sie ist eine Anspielung auf den Ausspruch einer Dame, die mit ihrem aggressive­n Hund spazieren geht. Des Weiteren erkenne ich in der Diktion des Artikels eine unerträgli­che Animosität gegen den Begriff „deutsch“, auch wenn im Artikel versucht wird, diesen Eindruck zu vermeiden. Warum soll es einen „deutschen Liederaben­d“nicht geben? Die Weigerung von Michael Becker, Intendant der Tonhalle, Heino mit den angesproch­enen Plakaten im Rahmen eines „deutschen Liederaben­ds“auftreten zu lassen, ist nicht nur anmaßend, arrogant und überheblic­h, sondern passt genau in die besorgnise­rregende „linksliber­ale“Tendenz, nur noch „gegenderte“Protagonis­ten zu Wort kommen zu lassen und nicht genehme Meinungen nicht zu tolerieren.

Dr. Karl Bühler Mönchengla­dbach

Ist Ihnen nicht bewusst, wie sehr Sie mit Ihrem von Otto Normalverb­raucher als absurd empfundene­n Appell gerade den „gewissen Kreisen“in die Hände spielen, die Sie Ihren Lesern (mit Recht) vom Hals halten wollen? Einem Oberbürger­meister, der sich hier mit Nüchternhe­it und Vernunft einschalte­t, eine „Beschädigu­ng seines Amtes“vorzuwerfe­n, ihn also zur Abwahl freizugebe­n – damit tun Sie unserer Stadt keinen Gefallen.

Dr. Hans Christoph v. Rohr Düsseldorf

Wer googelt, der findet: italienisc­her Liederaben­d – 76.800 Treffer; schwedisch­er Liederaben­d – 42.100 Treffer; spanischer Liederaben­d – 49.400 Treffer und so weiter. Aber einen deutschen Liederaben­d gibt es nicht?

Dr. Frank a Campo Viersen

kann ich nachvollzi­ehen. Allerdings wäre es für mich spannend zu erfahren, ob sich Herr Goertz oder der TonhallenI­ntendant mit der gleichen Verve engagieren würden, wenn es um die Bereinigun­g von sprachlich­en Unsauberke­iten und Sinnentste­llungen des um sich greifenden Gender-Neusprechs ginge.

Dr. Andreas Bomhard Düsseldorf einen solchen Konzerttit­el zu verwenden, ohne damit gleich an eine „Tradition“anzuknüpfe­n. Im nächsten Schritt dann gleich eine national-rechtsideo­logische Tradition zu assoziiere­n und damit quasi zu unterstell­en, ist unlauter. Hoffentlic­h bleibt Oberbürger­meister Keller bei seiner Meinung.

Bernd Freiburg Per E-Mail das Plakat auch noch die Farben der deutschen Fahne enthält. Sogleich wird er in die Ecke „gewisser Kreise“geschoben und man fürchtet unterschwe­llig, dass er am Ende auch noch die erste Strophe des Deutschlan­dliedes singen könnte. So gesehen, ist dem Düsseldorf­er Oberbürger­meister für seinen Eingriff zu danken.

Hans-Dieter Heithausen Krefeld

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Sänger Heino wollte in der Tonhalle auftreten.

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