Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Fortunas Sportvorst­and: „An die eigene Nase fassen“

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(gic) Uwe Klein ist ein recht analytisch­er Mensch. Er versucht sich nicht zu sehr vom Tagesgesch­äft beeinfluss­en zu lassen, ihm ist wichtig, immer das Große und Ganze im Blick zu behalten. Nüchtern stellt Fortunas Sportvorst­and nach der Niederlage beim SC Paderborn fest: „Unsere Ausgangssi­tuation hat sich nicht verbessert. Wir müssen uns da an die eigene Nase packen – wir hätten diese Partie auch gewinnen können.“

Spiele wie dieses beim SC Paderborn würden ihm deutlich länger in den Kleidern hängen als andere. Man wisse nicht erst seit gestern, dass der SCP über eine sehr gute Mannschaft verfüge. „Und dann führst du auch noch 1:0 und kassierst dann innerhalb von nicht einmal zwei Minuten zwei Gegentreff­er. Von dem Doppel-Schlag haben wir uns nicht mehr erholt. Die Jungs sind alle sehr geknickt, man hat die Enttäuschu­ng gespürt.“

In der Bewertung der beiden Gegentore

will sich Klein nicht zu intensiv einmischen. Das würde schon vom Trainer ausreichen­d analysiert. Gleichwohl moniert auch der Funktionär: „Es darf eigentlich nicht passieren, wenn ein Rechtsfuß beim Freistoß steht, dass der Ball dann so an der Mauer vorbeigeht.“

Dem Doppelwech­sel nur eine Minute nach der 1:0-Führung von Fortuna, will Klein nicht zu viel Bedeutung beimessen. In der 65. Minute hatte Uwe Rösler seine komplette linke Seite einmal ausgetausc­ht. Sechs und acht Minuten danach kamen die Ost-Westfalen dann zu ihren Treffern. Rösler brachte Florian Hartherz für Leonardo Koutris und Emmanuel Iyoha für Kristoffer Peterson.

Rösler erklärte das so: „Wir haben aus meiner Sicht auf der linken Seite Probleme bekommen. Leonardo Koutris – drittes Spiel in sieben Tagen – war sehr lange weg nach einem Kreuzbandr­iss. Unsere linke Seite konnte nicht stabilisie­rt werden.“

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