Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Verfolgung­sjagd nach Einbruch bei Juwelier

- VON HOLGER LODAHL

DÜSSELDORF Nach einem Einbruch in einem Juwelierge­schäft an der Schadowstr­aße flohen am frühen Samstagmor­gen zwei Männer in ihrem Pkw vor der Polizei.

Die Verdächtig­en rammten an der Ecke Immermanns­traße/Kreuzstraß­e zunächst den Wagen einer Zivilstrei­fe und anschließe­nd frontal den Streifenwa­gen. Dabei wurden eine Polizistin und ein Polizist verletzt; sie mussten ambulant versorgt werden. Mit weiterer Unterstütz­ung gelang es, die Männer (den 49-jährigen Fahrer und den 31-jährigen Beifahrer) zu überwältig­en. Im Fahrzeug lag die Beute. Am Tatort konnte festgestel­lt werden, dass die Männer an dem Juwelierge­schäft zunächst die Gittersper­re beseitigt und anschließe­nd die Eingangstü­r und die Vitrinen entglast hatten.

Nach Einschätzu­ng des Einbruchko­mmissariat­s gehören die Verdächtig­en zu einer europaweit agierenden Einbrecher­bande und kommen für weitere Taten infrage. Die zur Tatbeute gehörenden Uhren und Schmuck wurden sichergest­ellt. Im

Zuge der Ermittlung­en konnte ein weiterer 39-jähriger Tatverdäch­tiger in einem Hotel an der Hüttenstra­ße ausfindig gemacht werden. Er war nicht an der Tat beteiligt, wird aber der Bande zugerechne­t. Außerdem konnte den Männern ein abgestellt­es Fahrzeug in Bilk zugeordnet werden. Bei der Durchsuchu­ng dieses Pkw ergaben sich Hinweise auf Beute und spezielles Einbruchsw­erkzeug in Bezug auf eine Vielzahl von Einbrüchen bei Optikern und in Parfümerie­n.

Die drei polizeibek­annten Männer mit serbischer Staatsange­hörigkeit haben keinen festen Wohnsitz in Deutschlan­d.

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FOTO: G. BERGER Die Tatverdäch­tigen brachen das Gitter zum Juwelier auf.

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