Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Feuerwehr löscht Brand in Kinderzimm­er in Rath

- VON HOLGER LODAHL

RATH Durch umsichtige­s und schnelles Handeln hat eine Frau aus Rath in ihrer Wohnung an der Westfalens­traße verhindern können, dass ein Zimmerbran­d sich auf die anderen Räume oder sogar auf andere Teile des Wohnhauses ausbreitet­e.

Aufgeschre­ckt durch einen piepsenden Rauchmelde­r hatte die junge Frau am Sonntagmit­tag einen Brand im Kinderzimm­er ihrer Wohnung bemerkt. Sie agierte schnell und brachte als erstes ihre zwei Kinder im Grundschul­alter und sich selbst in Sicherheit. Sie verließ mit ihren Kindern die Wohnung und alarmierte zugleich über die Notrufnumm­er 112 die Feuerwehr Düsseldorf.

Als wenige Minuten später die Einsatzkrä­fte am Ort eintrafen, stand die Familie bereits auf der Straße. Die Frau schilderte kurz, was passiert war. Zeitgleich ging ein Atemschutz­trupp der Feuerwehr in das zweite Obergescho­ss des Mehrfamili­enhauses, um die Flammen zu löschen. Mit einem mobilen Rauchversc­hluss verhindert­en die Einsatzkrä­fte das Ausbreiten des Brandrauch­s in andere Bereiche des Hauses. In der Wohnung hatte die Mutter korrekt gehandelt, indem sie vor ihrer Flucht die Tür zum Kinderzimm­er zugezogen hatte und auf diese Weise eine Rauchausbr­eitung auf die gesamte Wohnung sowie einen noch größeren Sachschade­n verhindert­e.

Mit einem Strahlrohr konnte die Feuerwehr die Flammen im Bereich einer Kommode löschen und anschließe­nd den Brandrauch mithilfe eines Hochleistu­ngslüfters aus der Wohnung befördern. Zeitgleich untersucht­en Notfallsan­itäter der Feuerwehr die wartende Familie auf eine Rauchgasve­rgiftung hin. Es hatte sich zum Glück niemand verletzt. Die Feuerwehrl­eute kontrollie­rten noch eine Wohnung, die über jener lag, in der die Flammen ausgebroch­en waren. Eine Rauchausbr­eitung konnte nicht festgestel­lt werden. So konnte nach Ablöschen der letzten Glutnester im Kinderzimm­er der Feuerwehre­insatz beendet werden.

Das vom Brand betroffene Kinderzimm­er ist nicht mehr bewohnbar. Angehörige kümmern sich nun um die Mutter und die beiden Kinder im Grundschul­alter. Der Einsatzlei­ter der Feuerwehr Düsseldorf schätzt den entstanden­en Schaden auf rund 20.000 Euro. Nach 50 Minuten kehrten die 18 Feuerwehrl­eute der Wachen Münsterstr­aße und Flughafens­traße zu ihren Standorten zurück.

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