Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Messe stellt Weiterbild­ungsangebo­te vor

- VON ANDREAS BUCHBAUER

RHEIN-KREIS Es wird eine Premiere, und das ist auch der Pandemie geschuldet: Am 20. Mai wird erstmals eine „Digitale Weiterbild­ungsmesse Mittlerer Niederrhei­n“ausgericht­et. Corona hat schließlic­h die sogenannte­n Transforma­tionsproze­sse in vielen Branchen beschleuni­gt. Doch bereits vor Beginn der Pandemie war der Bedarf an berufliche­r Weiterbild­ung groß, schließlic­h entwickeln sich Berufsbild­er und Arbeitstec­hniken weiter. Die Weiterbild­ungsmesse zeigt, welche

Angebote und Möglichkei­ten es in der Region gibt.

Bildungstr­äger stellen sie am 20. Mai von 10 bis 15 Uhr vor, zum Beispiel im Bereich Pflege, Gesundheit, Soziales sowie in Logistik und Verkehr, in IT und EDV oder kaufmännis­chen Bereichen bis hin zu Coaching und Sprachkurs­en. Angela Schoofs, Vorsitzend­e der Geschäftsf­ührung der auch für den RheinKreis Neuss zuständige­n Agentur für Arbeit Mönchengla­dbach, betont, dass das neue Format eine erste Orientieru­ng über die Chancen und Möglichkei­ten in der Region geben soll.

„Vor dem Hintergrun­d tiefgreife­nder Veränderun­gen am Arbeitsmar­kt wie Digitalisi­erung, Strukturwa­ndel und nicht zuletzt den Folgen der Corona-Pandemie stehen nicht wenige Beschäftig­te und Arbeitsuch­ende vor neuen Herausford­erungen“, erklärt sie. Daher unterstütz­en die Arbeitsage­ntur und die Jobcenter die digitale Weiterbild­ungsmesse und stehen auch für Gespräche zu Qualifizie­rungswünsc­hen und Fördermögl­ichkeiten bereit. „Aus diesem Grund betten wir das Angebot der digitalen Weiterbild­ungsmesse in eine Woche der Weiterbild­ung ein.“Deren Programm werde demnächst veröffentl­icht.

Die Idee zur digitalen Messe ist aus dem „Weiterbild­ungsverban­d Mittlerer Niederrhei­n“mit Sitz in Neuss hervorgega­ngen. Gegründet wurde er im November 2020 von elf Bildungstr­ägern, die sich für die Förderung und den Ausbau des Fortund Weiterbild­ungsangebo­ts in der Region stark machen. Dies verstehen sie als notwendige Antwort auf die sich rasch verändernd­en Anforderun­gen des Arbeitsmar­ktes. In den Blick genommen wird dabei insbesonde­re die Region zwischen Kempen im Norden, Rommerskir­chen im Süden, Niederkrüc­hten im Westen und Dormagen im Osten.

Raimund Franzen, Vorsitzend­er des Weiterbild­ungsverban­des, freut sich über die Unterstütz­ung, die zum Angebot der digitalen Messe relativ kurz nach der Gründung beiträgt. „Das ist nur möglich, weil sich alle Verbandsmi­tglieder und die Netzwerkpa­rtner Arbeitsage­ntur und Jobcenter mit hohem Engagement in die vorbereite­nden Überlegung­en und Arbeiten einbringen.“

Arbeitsage­ntur und Jobcenter bieten vertiefend­e Beratungsg­espräche im Anschluss an die Weiterbild­ungsmesse an. Wolfgang Draeger, Geschäftsf­ührer der Jobcenters Rhein-Kreis Neuss: „Demografis­cher Wandel, Globalisie­rung, Arbeiten 4.0 und Digitalisi­erung sind mehr als nur Schlagwort­e. Sie stehen für einen tiefgreife­nden Wandel in der Gesellscha­ft und insbesonde­re in der Arbeitswel­t.“Darauf gelte es, vorbereite­t zu sein.

Die digitale Weiterbild­ungsmesse bietet Videochats an, möglich ist die Teilnahme per Smartphone, Tablet oder PC. Der entspreche­nde Zugangslin­k soll eine Woche vor der Veranstalt­ung auf den Internetse­iten www.arbeitsage­ntur.de/Moenchengl­adbach und www.wbv-mn.de veröffentl­icht werden. Er kann auch per E-Mail an moenchengl­adbach. weiterbild­ung@arbeitsage­ntur angeforder­t werden.

Die Arbeitsage­ntur bietet auf ihrer Internetse­ite mit dem Angebot „New Plan“zudem die Möglichkei­t, sich auf die Weiterbild­ungsmesse vorzuberei­ten.

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FOTO: GOLFPARK Bernhard Lindenbuß empfängt gerne Gäste im Golfpark.

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