Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Schulstandort in der neuen Böhler-Siedlung
Dramatische Auswirkungen hat der Zuwachs insbesondere für die Planung der OGS-Plätze. Wegen des anstehenden Rechtsanspruchs sollte die Stadt für das Jahr 2025 1839 Plätze einplanen, empfiehlt die Gutachterin. Angesichts von derzeit 1190 Plätzen müssen innerhalb kurzer Zeit 600 zusätzliche Plätze geschaffen werden. Wichtig sei dazu eine angemessene Personalausstattung, dies könne auch die Raumnot mildern. Verkehrsflächen wie die Eingangshallen der Schulen sollten im Hinblick auf Brandschutz und Fluchtwege überprüft werden, um dort gegebenenfalls Lerninseln einzurichten und so fehlende kleine Räume zu kompensieren. Wichtig sei auch dazu geeignetes multifunktionales Mobiliar.
Für die neue Konzeption des Ganztags wird eine Rhythmisierung
BÜDERICH (stz) In einer gemeinsamen Sitzung von Planungs- und Schulausschuss sollte am Donnerstag, 6. Mai, über den Standort der neuen Grundschule auf dem Erweiterungsgelände des Areal Böhler beraten und entschieden werden. Weil noch Untersuchungsergebnisse ausstehen, wurde der Termin abgesagt. Der Architekt für das gemischte Wohngebiet hatte Schule und Kita nahe der Böhlerstraße platziert. In der Diskussion war, ob ein Standort nahe der Oststraße günstiger sei. Anwohner der Oststraße hatten ein Verkehrschaos beim Bringen und Abholen der Kinder vorausgesagt. Außerdem wurde die Nähe zu einem Umspannwerk als ungünstig beurteilt. Die Grünen beantragen nun, die Grundschule mittig zu platzieren. Sie möchten damit verhindern, dass Eltern ihr Kind an der Straße aus dem Auto steigen lassen.