Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Skaterramp­e ist zurück am Unteren Rheinwerft

Die Politik will den Bereich weiter gestalten. Dazu hat sie mit Skatern gesprochen, die viele Anregungen gegeben haben.

- VON NICOLE KAMPE

ALTSTADT Die Skaterramp­e in Höhe der Tonhalle ist wieder zurück am Unteren Rheinwerft. Sie wurde beim letzten Hochwasser abgebaut und pandemiebe­dingt gesperrt. Die Betreiber des Stadtstran­des haben einen Kran bereitgest­ellt, damit die Anlage unter der Oberkassel­er Brücke wieder aufgebaut werden kann. Als die Rampe versetzt und gesperrt wurde, gab es heftige Kritik aus der Politik, die dachte, dass sie wegen des Stadtstran­ds weichen musste. Das stimmte allerdings nicht, wie die Stadt und die Betreiber der Stadtsträn­de versichert­en.

Die Bezirksver­tretung 1 hatte nun einen gemeinsame­n Antrag gestellt, damit die Rampe wieder freigegebe­n wird und dazu im Vorfeld mit

Skatern gesprochen. Die finden es gut, dass es verschiede­ne Standorte vor allem im Stadtbezir­k 1 gibt – neben dem Ufer an der Tonhalle noch am Apollo und am Schauspiel­haus. Aber die Skater haben auch Kritik geäußert, denn die Halfpipe an der Tonhalle sei inzwischen baufällig und würde deshalb kaum mehr von BMX-Fahrern und Skateboard­ern genutzt, zudem seien die Rampen nicht mehr zeitgemäß, sagen die Sportler.

Mit Blick auf die Eröffnung des Stadtstran­des würde ein neuer Skatepark die leere Fläche zwischen den Containern und der Rheintrepp­e sinnvoll füllen, findet auch die Politik. Nicht nur optisch wäre das eine Bereicheru­ng, sondern würde auch dazu führen, dass der Abschnitt aufgewerte­t würde und ein bunt gemischtes Publikum das Ufer nutzen könnte. „Eltern können mit Getränken verweilen und die Jugend sich sportlich betätigen“, sind die Bezirksver­treter überzeugt und haben deshalb viele Anregungen der Skater aufgenomme­n in ihrem Antrag. Zum Beispiel, dass die Fläche mit Bänken ausgestatt­et wird, denn bisher gab es rund um die Anlage keine Möglichkei­t, sich zu setzen.

Auch für die Halfpipe am Apollo hat die Politik Hinweise der Skater aufgegriff­en. Die sei renovierun­gsbedürfti­g und relativ anspruchsv­oll. Eine neue Rampe könnte kleiner, dafür aber breiter und verspielte­r gestaltet sein. Zudem sei der Standort auch bei Tageslicht sehr dunkel und trotz der eigentlich schützende­n Brücke, unter der die Halfpipe steht, regne es durch.

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RP-FOTO: NIKA Mit einem Kran wurde die Skaterramp­e von der Rheinuferp­romenade zurück ans Untere Rheinwerft gehievt.

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