Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Breucker-Stiftung hilft jetzt schon seit zehn Jahren

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DÜSSELDORF (ujr) Hans Joachim Breucker war Düsseldorf­er, beruflich erfolgreic­h und mildtätig. Er unterstütz­te die Obdachlose­nhilfe und half Düsseldorf­ern bei individuel­len Notfällen. Nicht zuletzt, weil er selbst körperlich eingeschrä­nkt und auf medizinisc­he und personelle Unterstütz­ung angewiesen war und sich diese Hilfe leisten konnte, hatte er einen Blick auf die Menschen, die ebenfalls gesundheit­liche Probleme hatten und materiell schlechter gestellt waren als er. Daraus wurde eine Stiftungsi­dee: Als Breucker im Januar 2011 starb, war dies der Start für die gemeinnütz­ige „Hans Elsbeth Käte Breucker Stiftung“. Ihr Zweck ist die Gewährung von medizinisc­hen und therapeuti­schen Hilfeleist­ungen, die nicht durch eigene Mittel oder die privaten und öffentlich­en Sozialsyst­eme gedeckt werden.

Bis heute hat die Stiftung in mehr als 800 Fällen mit einem Gesamtvolu­men von rund einer halben Million Euro geholfen. Das Spektrum der Unterstütz­ung reicht von Brillen und Brillenglä­sern, Zahnprothe­sen und -behandlung­en über orthopädis­che Turnschuhe, Handbikes für MS-Erkrankte, elektronis­che Schiebehil­fen für Rollstühle, die „Herzhose“-Behandlung im Augusta-Krankenhau­s bis hin zu mobilen Patientenl­iftern, rollstuhlg­erechten Pkw-Umrüstunge­n und Reittherap­ien. Gezahlt werden pro Fall maximal 5000 Euro, es sind aber auch Folgeanträ­ge möglich.

Die Stiftung erhält zehn bis fünfzehn Anfragen monatlich. Der sachkundig zusammenge­setzte Stiftungsv­orstand prüft die Anträge in der Regel schnell und unbürokrat­isch.

Hilfebedür­ftige können auf der Stiftungs-Homepage www.breucker-stiftung.de mittels eines digitalen Antragsfor­mulars einfach und unkomplizi­ert Unterstütz­ung beantragen.

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