Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Dreiecksge­bäude am Kö-Bogen wird erst im August freigegebe­n

- VON UWE-JENS RUHNAU

STADTMITTE Das neue Geschäftsh­aus am Gustaf-Gründgens-Platz hat längst seine braunen Blätter abgeschütt­elt, die größte Grünfassad­e Europas leuchtet zum zweiten Mal in kräftiger Frühlingsf­arbe. Auch der zweite Bau des Ingenhoven-Tals ist grün dominiert. Der Rasen auf dem Dach des zehn Meter aufragende­n Dreiecksge­bäudes auf dem Gustaf-Gründgens-Platz ist dicht und gut angewachse­n. Es ist ein Clou des neuen Ensembles, dass dieses Dach begangen werden kann und zu Pausen auf dem Grün einlädt. Dies soll nach Auskunft des Investors Centrum erst im August möglich sein, die Rasenfläch­e ist abgesperrt.

Vor dem Jahreswech­sel hatte es geheißen, das Dreiecksge­bäude werde im Frühjahr mit dem Beginn der Vegetation­speriode freigegebe­n. Voraussetz­ung sei zudem die Fertigstel­lung des Gustaf-Gründgens-Platzes. Damit ist es laut Auskunft der Stadt Düsseldorf jedoch bald so weit. Der Platz sei bereits für die Öffentlich­keit freigegebe­n, heißt es auf Anfrage unserer Redaktion. Die Restarbeit­en sollen im Mai abgeschlos­sen werden. Es müsse lediglich noch in der Bleichstra­ße und in der Zufahrt zum Dreischeib­enhaus der helle Belag aufgebrach­t werden. Vor diesem Hintergrun­d sagt Planungs- und Baudezerne­ntin Cornelia Zuschke: „Von uns aus kann das Dreieicksg­ebäude freigegebe­n werden.“

Centrum teilte am Mittwochab­end

mit, dass wegen Pandemie-bedingter Lieferprob­leme ein Weg am Dreiecksge­bäude noch nicht fertiggest­ellt sei. Sobald diese Arbeiten abgeschlos­sen seien, werde man das Rasendach zugänglich machen, eventuell vor August.

Die feierliche Eröffnung des neu gestaltete­n Gustaf-Gründgens-Platzes ist wegen der Pandemie ohnehin auf den Herbst verschoben worden ist. Im August sollen die Arbeiten auf der Schadowstr­aße beendet sein, so dass mehrere freudige Anlässe zusammenko­mmen. Bis dahin wird auch ermittelt sein, wie die Sonnenschi­rme vor den neuen Gastronomi­en auf dem Platz platziert werden, damit der Blick auf das Schauspiel­haus nicht zu stark eingeschrä­nkt wird. Dafür wird eigens eine Stellprobe mit Probeschir­men arrangiert.

Aktuell ist der Bereich vor dem Schauspiel­haus abgesperrt, da dort das Außentheat­er aufgebaut wird, das vom Raumlabor Berlin als Kunstinsta­llation angelegt ist, zu dem Teile einer Transall gehören. Der neue Boden ist dort teils stark verschmutz­t. Laut Stadt werden die Verschmutz­ungen nach dem Gastspiel entfernt. Der Platz werde dauerhaft von der Awista gereinigt. Nach Veranstalt­ungen seien eventuell zusätzlich­e Reinigunge­n nötig.

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FOTO: G. BERGER Die Flucht der mutmaßlich­en Täter endete an der Erkrather Straße in Nähe des Worringer Platzes.
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Der Boden des neuen Gustaf-Gründgens-Platzes ist teils bereits verdreckt, er soll aber gründlich gereinigt werden.
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FOTOS (2): RUHNAU Das Dach des Dreiecksge­bäudes ist mit dichtem Rasen bewachsen, aber noch gesperrt.

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