Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Verzögerung beim Bad in Unterrath
Mit dem Satzungsbeschluss ist nach heutigem Stand im nächsten Jahr zu rechnen.
UNTERRATH (gaa) Die SPD/ Volt-Fraktion hat sich im Sportausschuss mit einer Anfrage an die Verwaltung nach dem Planungsstand des Unterrather Hallenbades an der Ulmenstraße erkundigt und die Antwort bekommen, dass es zu Verzögerungen beim Bebauungsplanverfahren kommt. Der Gutachtenund Qualifizierungsbedarf sei umfangreicher als zunächst absehbar, daher könne erst jetzt als zeitnaher Verfahrensschritt der Beschluss zur Öffentlichkeitsbeteiligung eingeholt werden.
Hierbei soll der Öffentlichkeit die weiterentwickelte Planung vorgestellt und mit ihr dann diskutiert werden. Die Ergebnisse fließen anschließend in die zweite Trägerbeteiligung ein, im Anschluss erfolgt dann die zweite Öffentlichkeitsbeteiligung. „Mit einem Satzungsbeschluss ist nach heutigem Stand im Jahr 2022 zu rechnen“, heißt es in der Antwort der Verwaltung. Wegen der Corona-Pandemie fand im Ausschuss zu dem Planungsstand keine Debatte statt, die Antwort erfolgte schriftlich.
Die Bädergesellschaft Düsseldorf möchte sich aber bemühen, wenn es die Corona-Schutzverordnung wieder zulässt, den Betrieb des Altbaus des Gartenhallenbades Unterrath bis zur Fertigstellung des Neubaus aufrechtzuhalten. Allerdings handele es sich um ein Stadtteilbad, das vergleichbar mit dem Hallenbad Oberkassel wegen seines Baujahres jederzeit ausfallen könne. Die Bädergesellschaft hat bereits die Badewassertechnik im Dezember
2018 und die Lüftungsanlage im Erlebnisbereich des Bades im April 2021 ertüchtigen müssen, um den Badebetrieb sicherzustellen.
Für die Neubauplanungen des Bades sind die Klärung der Grundstücksverhältnisse und der Abschluss des B-Planverfahrens grundlegend. Zurzeit werden erforderliche Gutachten und weitere Planungen in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachämtern erarbeitet, so die Verwaltung.