Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Die Feuerwehr trägt jetzt Sandfarbe
MEERBUSCH (dsch) Die Feuerwehr Meerbusch hat ihre Einsatzkräfte mit neuer, moderner Schutzkleidung ausgerüstet. Die alten Jacken und Hosen der Feuerwehrmänner und -frauen ist nach über zwei Jahrzehnten im Gebrauch nicht mehr auf dem aktuellsten Stand der Technologie. Die neue Ausrüstung schützt sie besser vor den Gefahren, die den Feuerwehrleuten beim Einsatz begegnen.
Was dem Bürger sofort auffallen dürfte: Statt des gewohnten Schwarz tragen die Mitglieder der Meerbuscher Feuerwehr jetzt ein sandfarbenes Braun. „Durch die helle Farbe ist eine bessere Sichtbarkeit gegeben, die Kleidung heizt sich weniger auf, ist wasserabweisend und atmungsaktiv. Nicht zuletzt: Verschmutzungen heben sich besser ab, sodass schneller klar wird, wann es Zeit ist für die nächste Reinigung“, heißt es von der Meerbuscher Feuerwehr.
Darüber hinaus sollen die neuen
Einsatzkleider für mehr Bewegungsfreiheit und durch ein verbessertes Taschensystem für bessere und systematischere Verstauungsmöglichkeiten sorgen.
Die neue Ausrüstung wurde an die rund 250 Einsatzkräfte der Meerbuscher Feuerwehr übergeben und wird künftig bei deren Arbeit verwendet.
Meerbusch beschäftigt eine Freiwillige Feuerwehr mit hauptamtlichen Kräften. Insgesamt acht Standorte sind über das Stadtgebiet verteilt – das hat strategische, aber auch historische Gründe, da diese einzelnen Gruppen bereits vor dem Zusammenschluss der Gemeinden zur Stadt Meerbusch existierten. Daher gibt es heute neben der Hauptwache an der Insterburger Straße eigene Löschzüge und -gruppen in Osterath, Lank-Latum, Büderich, Strümp, Ossum-Bösinghoven und Langst-Kierst. Auf diese Weise können die Einsatzkräfte jede
Brandstelle im Stadtgebiet schnell anfahren, bei Bedarf aber auch Unterstützung aus den benachbarten Ortsteilen anfordern. Die Ausbildung – vom Truppmann über Spezialisten wie ABC-Experten oder Funker bis zum Truppführer – erfolgt in der Regel in Zusammenarbeit mit anderen Feuerwehren aus den Nachbarstädten und dem Kreis. Weitere Infos zur Arbeit der Meerbuscher Feuerwehr gibt es auch im Internet unter www.feuerwehr-meerbusch.de.