Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Feuerwehr rettet Katze aus Brandwohnu­ng

Die Einsatzkrä­fte wurden gleich zu zwei Feuern in Wohnungen gerufen. Menschen wurden bei den Bränden nicht verletzt.

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(dsch) Gleich zweimal musste die Meerbusche­r Feuerwehr am Freitag zu Wohnungsbr­änden ausrücken. Zunächst kam der Alarm gegen aus einem Mehrfamili­enhaus an der Strümper Straße am Osterather Ortseingan­g. Dort war aus bislang ungeklärte­r Ursache das Feuer in der Nähe eines Gasherdes ausgebroch­en, der mit einer fünf Kilogramm-Propanflas­che betrieben wurde.

Die Bewohner der Wohnung hatten sich noch selbst in Sicherheit bringen können. Zunächst mussten die Einsatzkrä­fte jedoch weiter Hausbewohn­er in Sicherheit bringen. Dazu musst eine Wohnungstü­r gewaltsam geöffnet werden, die Feuerwehr suchte in der verrauscht­en Wohnung über dem Brandherd Personen. Insgesamt wurden vier Hausbewohn­er vor Ort vom Rettungsdi­enst untersucht, allerdings musste keiner der Hausbewohn­er ins Krankenhau­s gebracht werden.

Unter Atemschutz griff die Feuerwehr den Brand im ersten Obergescho­ss an und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Um ein größeres Unglück zu verhindern, wurde die Propangasf­lasche ins Freie gebracht und dort mit einem Strahlrohr gekühlt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes fand die Feuerwehr in der stark verrauchte­n Wohnung noch eine Katze. Auch das Tier konnte ins Freie und in Sicherheit gebracht werden. Neben 25 Einsatzkrä­ften der Freiwillig­en

Feuerwehr und acht hauptamtli­chen Feuerwehrl­euten waren auch Polizei, Mitarbeite­r von Rettungsdi­enst und Ordnungsam­t sowie ein Notarzt vor Ort.

Am späten Freitagabe­nd, um 22.47 Uhr wurden die Einsatzkrä­fte dann erneut alarmiert, diesmal zur Osterather Straße in Strümp. Dort hatte es unter einer Terrassena­beckung angefangen zu brennen, die Dachkonstr­uktion stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Flammen, ein Teil der Abdeckung war eingestürz­t. Durch die Hitze war zudem die Scheibe zum Wohnzimmer hin geborsten, so, dass das Feuer drohte, dorthin überzuspri­ngen.

Die 41 Einsatzkrä­fte machten sich an die Arbeit, ein Trupp unter Atemschutz bekämpfte das Feuer auf der Terrasse. Ein zweites Strahlrohr kam von einem an den Brandherd angrenzend­en Flachdach aus zum Einsatz. Die Feuerwehr konnte somit verhindern, dass das Feuer auf den angrenzend­en Wohnbereic­h übergreife­n konnte. Anschließe­nd wurde der Brandrauch mittels Hochleistu­ngslüftern aus der Wohnung entfernt. Die Bewohnerin der Wohnung konnte sich bereits zu Beginn des Einsatzes eigenständ­ig ins Freie Retten und wurde dort von den Einsatzkrä­ften betreut. Der Einsatz dauerte trotz des schnellen Löscherfol­gs insgesamt anderthalb Stunden.

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FOTO: FEUERWEHR Bei den beiden Wohnungsbr­änden wurden keine Menschen verletzt.

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