Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Elf Tipps, damit sich ein Besuch der Boot lohnt

Günstigere Tickets, weniger Getümmel, Chancen auf Schnäppche­n: Wir zeigen, wie man das Beste aus der Wasserspor­t-Messe macht.

- VON MAXIMILIAN NOWROTH

Noch sind es ein paar Tage bis zum Start der weltgrößte­n Wasserspor­t-Messe, aber schon jetzt sollte man sich auf den Besuch vorbereite­n. „Das Interesse ist noch größer als im Vorjahr“, sagte BootChef Petros Michelidak­is bei einer Pressekonf­erenz am Donnerstag. 73.000 Eintrittsk­arten sind bereits verkauft. Insgesamt werden fast eine Viertelmil­lion Besucher erwartet.

Die Messe lohnt sich nicht nur für langjährig­e Bootsbesit­zer: Familien mit Kindern kommen bei MitmachAkt­ionen in Wasserbeck­en auf ihre Kosten, Schaulusti­ge können Superjacht­en bestaunen, Paare und Singles ihre nächste Traumreise ins Blaue buchen. Neu ist dieses Jahr ein großes Angebot für Angler und Sportfisch­er. „Außerdem zeigt fast jeder Boot-Hersteller auch elektrisch­e Antriebe“, sagte Michelidak­is. Damit Sie der Besuch in jeder Hinsicht elektrisie­rt, haben wir ein paar Tipps zusammenge­tragen – von Menschen, die schon oft da waren.

Reduzierte Tickets Die Eintrittsk­arten für die Messe sind 2024 zwei Euro teurer als im Vorjahr. Tickets sollte man auf jeden Fall vorher auf boot.de kaufen, an der Kasse vor Ort liegt der Preis fast 40 Prozent höher als im Internet. Eine Tageskarte kostet im Online-Ticketshop 21 Euro. Kinder von sieben bis zwölf Jahren zahlen neun Euro. Ein Paar mit zwei Grundschul­kindern kommt also auf 60 Euro, rund ein Achtel mehr als 2023. Ältere Schüler, Azubis, Studenten, Ü64-Jährige, Rentner, Düsselpass-Inhaber und Menschen mit Behinderun­g zahlen 14 Euro. Kleine Kinder kommen umsonst rein.

Wer sparen will, besucht die Messe unter der Woche von 14 Uhr bis

zum Ende um 18 Uhr. Da kostet der Eintritt nur zwölf Euro. Für Tageskarte­n-Käufer lohnt es sich, auf der Internetse­ite der Messe kostenlos Mitglied im „Boot.Club“zu werden. So kann man zwei Euro sparen.

Entspannte Anreise In 18 Minuten vom Hauptbahnh­of zum MesseEinga­ng Nord, ohne Stau und Parkplatz-Suche: Das schafft man mit der U78, die alle fünf Minuten fährt.

Beste Besuchszei­ten Die Messe läuft von Samstag, 20. Januar, bis Sonntag, 28. Januar. Die besten Besuchstag­e sind Montag bis Donnerstag. „Am Wochenende ist morgens direkt ab Öffnung um 10 Uhr auch gut“, sagt der Düsseldorf­er Aussteller Matthias Ebert. „Aber an den Nachmittag­en wird es dann wahnsinnig voll.“

Aktivitäte­n buchen

Wer auf der Boot tauchen, wakeboarde­n und skimboarde­n

will oder Stand-Up-Paddling probieren möchte, sollte sich vorher auf der Webseite ein Zeitfenste­r reserviere­n. Sonst drohen lange Wartezeite­n.

Schnäppche­njagd Viele Ausrüster (Halle 11) und Surfsport-Händler (Halle 17) reduzieren ihre Ware an den letzten beiden Messetagen. Die Auswahl an Bekleidung, Mess-Instrument­en und Brettern ist dann

nicht mehr so groß, dafür sinken die Preise. „Und wir bieten grundsätzl­ich Messepreis­e mit Rabatten ab zehn Prozent an“, sagt Alexandra Lenz-Peltzer von dem Düsseldorf­er Segel-Ausrüster Lenz Rega-Port.

Beraten lassen Halle 15 ist ein guter Start für alle, die in den Wasserspor­t einsteigen wollen: Welches Boot oder Brett ist das Richtige, welchen Schein braucht man und was kostet das alles? Unabhängig­e Experten geben kostenlose Tipps.

Boots-Besichtigu­ng vereinbare­n

Auf der Messe stehen rund 1100 Boote und Yachten, viele kann man direkt vor Ort kaufen. Wer sich in Ruhe ein Modell anschauen will, sollte vorher mit dem Aussteller einen Termin machen.

Beim Kauf verhandeln

„Wer direkt auf der Messe kauft, sollte unbedingt verhandeln“, empfiehlt Boot-Chef Petros Michelidak­is. Wegen des großen Angebots gebe es mittlerwei­le einen „Käufer-Markt“. Der bringe entweder Prozente beim Preis oder kostenlose Extra-Ausstattun­g – etwa einen stärkeren Motor oder ein Navigation­spaket.

Luxusjacht­en erleben Das teuerste Boot auf der Boot-Messe kostet mindestens acht Millionen Euro, ist 27 Meter lang und heißt Ocean 182. Bestaunen kann man es in Halle 6, der Heimat der Superjacht­en.

Cocktails trinken Die „Destinatio­n Seaside“in den Hallen 13 und 14 ist für alle, die einen Urlaub auf oder am Wasser buchen wollen. Infos zu Boots-Charter, Tauchreise­n, Segeltörns, Hausbooten und Kreuzfahrt­en gibt es hier. Auf der Bühne gibt es Tipps für die perfekte Reise ins Blaue. Ab 16.30 kann man bei der „Cocktail-Happy-Hour“auf die Buchung und die Vorfreude anstoßen.

Promis treffen Der französisc­he Formel-1-Pilot Esteban Ocon ist eines der bekanntest­en Gesichter der diesjährig­en Boot-Messe. Am 21. Januar um 14.30 Uhr wird er am Stand des Jacht-Hersteller­s Sunseeker in Halle 6 Autogramme geben und für Fan-Fotos posieren.

 ?? RP-FOTO: ANDREAS BRETZ ?? Halle 6 der Messe Düsseldorf: Die Boot-Messe beginnt am 20. Januar, aktuell läuft der Aufbau. Einige Luxusjacht­en warten schon auf Besucher.
RP-FOTO: ANDREAS BRETZ Halle 6 der Messe Düsseldorf: Die Boot-Messe beginnt am 20. Januar, aktuell läuft der Aufbau. Einige Luxusjacht­en warten schon auf Besucher.

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