Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Seit 1990 erhielten 33 Babys den Namen Fortuna
(gic) Den passenden Vornamen für sein neugeborenes Kind zu finden – für viele Eltern sicherlich die größte Herausforderung. Eine Entscheidung, die wohl überlegt sein sollte, schließlich geht es um eine enorme Tragweite. Dabei versuchen sich manche Mütter und Väter in Kreativität und wollen besondere Namen beim Standesamt anmelden.
In Deutschland gibt es keine einheitliche Datei von erlaubten Namen. Lamborghini, Kiddo oder Lucifer sind indes bereits abgelehnt worden. Und auch einem weiteren Vorschlag ist der Eintrag verweigert worden: Borussia. Doch wie sieht es mit Fortuna aus? Tatsächlich ist seit 1990 in Düsseldorf der Name an 33 Fortunen und Fortunas vergeben worden. Dunkelziffer: unbekannt, da es erst seit diesem Zeitpunkt eine Erfassung und damit Rückverfolgung in digitaler Form gibt. Die tatsächliche Anzahl dürfte also deutlich darüber liegen. Und welche Namen waren in der Landeshauptstadt 2023 (Stand 29. November) besonders beliebt? Bis Ende November gab es 7792 Geburten. Davon mit einem Vornamen 4636, mit zweien 2819 und mit dreien 313.
Die Top drei bei den Mädchen (erster Vorname): Emma (51 Mal), Emilia (50) und Mila (48). Die Top drei bei den Jungen (erster Vorname) sah derweil so aus: Noah (62), Leon (48) und Liam (46). Und ansonsten? Es gibt unter den gängigen Namen im Prinzip nichts, was es nicht gibt. Vielleicht gehören die Namen „Angela“und „Angie-Cataleya“schon zu den Kuriosesten. Und bei den Jungs? Anlehnungen an den aktuellen Kader von Fortuna, was Vornamen angeht? Wenn, dann mit etwas Fantasie und als Erinnerung an frühere Zeiten. Wie bei Oliver (Fink) oder Niko (Gießelmann). Und ob Daniel Thioune für die acht Eltern, die sich für diesen Vornamen entschieden haben, Inspiration waren, ist auch nicht überliefert.