Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
„Meerbusch hilft“sammelt für Fastiv
In den kommenden Wochen können Bürger vorgegebene Hilfsgüter spenden. Dafür wurden vom Verein drei Sammelstellen eingerichtet.
MEERBUSCH (dsch) Während in den vergangenen Tagen viele Meerbuscher das Winterwetter genossen haben, bedeuten Schnee und Kälte in Meerbuschs neuster Partnerstadt Fastiv in der Ukraine ernste Probleme für die dort lebenden Menschen. In Anbetracht der rauen Bedingungen und des andauernden Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine bittet die Stadt um Hilfe.
Deswegen organisiert der Verein „Meerbusch hilft“von Samstag, 27. Januar, bis zum Samstag, 3. Februar, eine Sondersammelaktion. Alle Meerbuscher sind gebeten, etwas dazu beizutragen. Benötigt werden in der Ukraine besonders haltbare Lebensmittel, etwa Konserven, Nudeln, Müsli- und Schokoriegel, Trockenfrüchte und -wurst, Kaffee, Tee, Kondensmilch, Baby- sowie Tiernahrung. Außerdem brauchen die Menschen Hygiene-Artikel wie Creme, Duschgel, Shampoo, Seife,
Zahnpaste und Zahnbürsten, Windeln, Feuchttücher, Tampons, Binden und Slipeinlagen. Auch Schlafsäcke, Isomatten, saubere Decken, Kerzen, Powerbanks und Winterjacken werden gesammelt.
Um die Spenden zu koordinieren, hat „Meerbusch hilft“drei Sammelstellen
geplant. So ist die Abgabe möglich am 27. Januar von 9 bis 11 Uhr und 3. Februar von 12 bi 14 Uhr an der Berta-Benz-Straße 5 in Strümp bei der Firma Akkuplanet. Am Dienstag, 30. Januar und Donnerstag, 1. Februar können Spenden jeweils von 18 bis 20 Uhr sowie am 3.
Februar von 11 bis 12 Uhr in der Geschäftsstelle von „Meerbusch hilft“, Am Plöneshof 2, abgegeben werden. Zudem ist auch am 3. Februar von 10 bis 12 Uhr eine Abgabestelle in der Kleiderkammer, Dietrich-Bonhoeffer-Straße 7, in Büderich eingerichtet.
„An diesen Annahmetagen können wir leider nur die gelisteten Spenden annehmen, da die Einfuhrund Transportbedingungen sehr streng sind. Dafür bitten wir um Verständnis“, erklärt Dirk Thorand, Vorsitzender von „Meerbusch hilft“. „Wir hoffen auf breite Unterstützung der Meerbuscher Bevölkerung und Unternehmen, um den Menschen in Fastiv zu helfen“, so Thorand weiter. Der Verein betont zudem, dass, wer keine Möglichkeit hat, Spenden abzugeben, den Transport der Hilfsgüter finanziell unterstützen kann. Alle Informationen dazu gibt es online unter www.meerbusch-hilft.de.