Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Prominente feiern auf der Blue Motion Night der Boot
Selfies vor den schnittigen Luxusjachten der weltgrößten Wassersportmesse, Netzwerken und Feiern waren angesagt bei der Blue Motion Night.
DÜSSELDORF Die Blue Motion Night zählt zu den gefragtesten Veranstaltungen der Landeshauptstadt – nicht zuletzt wegen der Party-Umgebung zwischen Luxusyachten: So versammelten sich auf „Boot“in der Halle 6 rund 500 geladene Gäste, bekannte Düsseldorfer und Prominente. Darunter waren begeisterte Schwimmer, Hobby-Segler, -Surfer und -Taucher und solche, die gern Zeit am Wasser verbringen wie Dirk Steffens, Moderator/RTL Geo, Emily Penn, Ocean Ambassador, Patrick Mölleken, Schauspieler, OB Stephan Keller, der schwedische Unternehmer Konrad Bergström, Schausteller Oscar Bruch Jr., Ratsherr Andreas Hartnigk (CDU), der Vorstandsvorsitzende der jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Oded Horowitz und Mona Küppers Präsidentin DSV Ehrenpräsidentin Segler-Verband NRW e.V.
Seit 2018 wird der Ocean Tribute Award verliehen, der Oscar unter den Gewässerschutzpreisen. Initiiert von der Boot, der Deutsche Meeresund der monegassischen Fürst Albert Stiftung, werden Projekte für ihre innovativen und nachhaltigen Ideen und Produkte zum Schutz der Meere ausgezeichnet. Denn ohne intakte Gewässer ist Wassersport nicht möglich. „Der „Ocean Tribute-Award als Meeresschutzpreis liegt uns allen am Herzen. Die Sauberkeit von Ozeanen und Gewässern ist aktueller denn je, und der Schutz unserer Meere ist für jeden einzelnen von uns von enorm großer Bedeutung“, sagte Frank Schweikert, Vorstand der Deutschen Meeresstiftung. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis ging an die „ECOP Africa“aus Marokko. Diese Organisation verbindet Gewässerschutz mit lokaler
Wirtschaftsförderung, fördert und vernetzt junge Berufstätige und Freiwillige.
Ums Netzwerken ging es auch in der Blue Motion Night, um das erfolgreiche erste Messewochenende (zufriedene Gesichter bei den Veranstaltern), um die schnittigen Yachten, darunter die „Ocean 182“des Herstellers Sunseeker. Das diesjährige, mindestens acht Millionen Euro teure Aushängeschild der „Boot“wird gern als „schwimmendes Penthouse“bezeichnet.
Doch man braucht keine Millionen um Spaß am, im, auf oder unter Wasser zu haben wie eine Umfrage unter den Gästen zeigte: Während der 18 Jahre alte Shervin am liebsten im Wasser ist, schippern seine Eltern Sepideh und Andreas Krämer (Geschäftsführer Juwelier Rüschenbeck), auf einem gemieteten Segelboot durchs Mittelmeer. In der rauen Nordsee vor Sylt schwimmt am liebsten Gertrud Schnitzler-Ungermann (Brauerei Schumacher). Wirtschaftsdezernent Christoph Zaum segelt und schnorchelt gern. Auf dem eigenen Schiff und in den Revieren von Nord- und Ostsee tummelt sich mit Vorliebe der ehemalige Henkel-Vorstandsvorsitzende Ulrich Lehner (77). Stefan Engstfeld, (MdL, Grüne) taucht vorzugsweise ab, dagegen bezeichnet sich Jan Miebach, stellvertretender Sprecher der NRW-Landesregierung als passionierten Schwimmer. Christiane Oxenfort kann vom Meer nicht genug bekommen, Schwester Barbara steht mit Vorliebe auf dem Surfbrett. US-Generalkonsulin Pauline Kao ist für jeden Wassersport zu haben – erst recht seit sie zwei Jahre auf Hawaii gelebt hat. Meer oder Berge? – „Ganz klar Meer“, verriet Stadtwerke-Vorständin Charlotte Beissel und plant bereits entsprechend den Sommerurlaub.