Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Interaktiv hat Respekt vor der lauten TSG-Kulisse

- VON MICHAEL HINZMANN

Seit neun Jahren sind die Handballer der TSG Haßloch eine feste Größe in der dritten Liga. In dieser Spielzeit müssen sie als Vorletzter mit nur acht Punkten aus 16 Partien allerdings um den Klassenerh­alt zittern. Entspreche­nd motiviert werden die Schützling­e des zum Saisonende scheidende­n TSG-Trainers Marcus Muth sowie die stets lautstarke­n Anhänger der Rheinland-Pfälzer Interaktiv Düsseldorf-Ratingen im heimischen Sportzentr­um (Samstag, 19.30 Uhr) empfangen. Schließlic­h sind die Gäste als Elfter mit nur vier Zählern mehr auf dem Konto ein direkter Konkurrent im Abstiegska­mpf.

Zum Rückrunden­start am vergangene­n Wochenende mussten die Gastgeber beim Dritten HSG Hanau eine deutliche 33:41-Niederlage wegstecken. Aber auch Interaktiv konnte nicht erfolgreic­h ins neue Jahr starten. Nach einem 23:35 zum Saisonbegi­nn gab es auch im Rückspiel gegen den Longeriche­r SC mit 23:30 nichts zu holen.

„Die Stimmung war natürlich nach der Heim-Niederlage gegen die Kölner zum Start ins neue Spieljahr nicht ganz so gut“, räumt CoTrainer Alexander Oelze ein. Profession­ell ging man jedoch zügig wieder zur Tagesordnu­ng über und richtete den Blick vorn: „Wir haben das schnell abgehakt und uns seit Montag intensiv auf das wichtige Spiel in Haßloch vorbereite­t. Wir werden alles auf dem Feld lassen, um zu punkten.“

Dies gelang im Hinspiel mit 30:24 nach einer durchaus sehenswert­en Vorstellun­g der Düsseldorf-Ratinger über weite Strecken souverän. Einer Wiederholu­ng steht trotz zwei bis drei kleiner Fragezeich­en bei der Aufstellun­g personell nichts im Wege. Definitiv fehlen werden nur die Langzeitve­rletzten Jonas Perschke und Robert Markotic. Gleichwohl warnt Oelze davor zu glauben, dass die Partie ein Selbstläuf­er ist: „Der Hinspiel-Sieg und der Tabellenst­and sollten uns nicht blenden. Die TSG ist ein sehr unbequemer Gegner und sehr kampfstark. Gerade vor dem heimischen Publikum der Haßlocher wird das eine schwere Aufgabe für uns.“

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FOTO: ACHIM BLAZY So war es beim Hinspiel im September: Hendrik Stock wird von der Haßlocher Verteidigu­ng gestoppt.

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