U23 trifft auf angriffsschwache Wiedenbrücker

(jok) Das Hinspiel gegen den SC Wiedenbrück lief für Fortunas U23 anders als die meisten anderen Spiele der Saison – erfolgreich. 4:1 hieß es nach 90 Minuten für die Düsseldorfer. Es war einer der wenigen Lichtblicke unter dem zu der Zeit noch amtierenden Trainer Nico Michaty. Nun, einige Monate später, hat sich das Blatt gewendet. Keiner der letzten drei Pflichtspielgegner vermochte es, der U23 einen Punkt abzuluchsen. Nach dem Sieg über den FC-Wegberg-Beeck verkündete Michaty-Nachfolger Jens Langenke das Ziel, baldig mal wieder eine weiße Weste zu behalten. Die Chancen dazu stehen gegen Wiedenbrück am Samstag (14 Uhr, Flinger Broich) nicht schlecht. Zum einen können die Rot-Weißen in der Innenverteidigung aus dem Vollen schöpfen. Zum anderen liefert die Truppe von Trainer Daniel Brinkmann offensiv kein Feuerwerk ab. Mit 17 Toren nach 18 Spielen stellt der Tabellen-15. den zweitschlechtesten Angriff der Liga. Doch Langeneke tut sich schwer, eine Prognose abzugeben. Denn Wiedenbrück hat über zwei Monate kein Pflichtspiel absolviert. Die letzten drei Spiele blieben sie ungeschlagen und luchsten unter anderem Rot-Weiß Oberhausen einen Punkt ab. „Es ist für sie das erste Ligaspiel des neuen Jahres und sie haben auch zwei neue Spieler bekommen, insofern wird Ihr Auftreten ein Stück weit eine Überraschung für uns.“Unterschätzen will der 46-Jährige die Ostwestfalen ohnehin nicht: „Ich schätze Wiedenbrück stärker ein, als sie tabellarisch dastehen. Es wird darauf ankommen, dass wir wenige Fehler machen und uns im defensiven Umschaltspiel verbessern. Da müssen wir konzentrierter arbeiten.“

Klar ist, dass bei Fortuna Ben Zich zwischen den Pfosten stehen wird. Dennis Gorka wird diese Saison nicht mehr für die U23 auflaufen, verriet Langeneke. Er wird die komplette Saison über bei den Profis bleiben.

FOTO: IMAGO Jens Langeneke ist Trainer der U23.