Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Kuriose Fakten über das Küssen
Wer frisch verliebt ist, denkt vermutlich an kaum etwas anderes als an das Küssen. Der Austausch von Zärtlichkeiten ist allerdings nicht nur aufregend, sondern erfüllt auch die ein oder andere nützliche Funktion. Wie gut weißt du über das Küssen Bescheid? Teste es anhand dieser fünf Fakten!
Von Zahlen und Zungen
Beim Küssen sind bis zu 60 Muskeln beteiligt. Ein Zungenkuss verbrennt circa zwölf Kalorien pro Minute, ein normaler Kuss sieben. Um ein Stück Kuchen zu verbrennen, müssen also nur rund 20 Küsse ausgetauscht werden.
Küssen macht glücklich
Beim Küssen werden die Neurotransmitter Dopamin, Serotonin und das Hormon Oxytocin ausgeschüttet. Diese lösen Glücksgefühle in uns aus. Gleichzeitig sinkt das Stresshormon Cortisol und wir können uns entspannen. Der Stoffwechsel und die Körpertemperatur steigen, während sich die Blutgefäße erweitern und das Blut besser zirkulieren lassen. Die Bindung und das Zugehörigkeitsgefühl werden gestärkt.
Bakterien? Ja, gerne!
Bei einem zehn Sekunden langen Kuss werden etwa 80 Millionen Bakterien ausgetauscht. Das klingt zunächst eklig, doch ist sogar ziemlich nützlich: Durch den Austausch von Bakterien werden die körpereigenen Abwehrkräfte mobilisiert.
Werkzeug der Evolution
Doch wie kamen Menschen eigentlich darauf, die Münder aufeinanderzudrücken? Der Kuss könnte sich aus der Nahrungsübergabe der Eltern an die Nachkommen entwickelt haben. Neurologen und Sexualwissenschaftler sehen das Küssen als biologisches Werkzeug bei der Partnerwahl an.
Kuss-Rekorde
Der längste Kuss dauerte 58 Stunden, 35 Minuten und 58 Sekunden. Diesen Rekord stellte ein Paar aus Thailand auf. Damit halten die beiden den Guinness-Weltrekord für den längsten ununterbrochenen Kuss. Der längste Filmkuss ist in der Komödie „Kids in America“aus dem Jahr 2005 zu verzeichnen. Er dauerte rund sechs Minuten.