Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Fortuna gibt Rote Laterne ab
Dritte Liga, Frauen: Fortuna – HSG Bensheim/Auerbach II 19:19
Nach vier Niederlagen in Folge war das Remis ein ganz wichtiges Erfolgserlebnis für die Fortunen, durch das sie die Rote Laterne des Letzten an die HSG Gedern/Nida weiterreichten. Von Beginn waren sie dem Tabellendritten ebenbürtig und gingen in der neunten Minute erstmals in Führung (3:2). Anschließend begann ein Kopfan-Kopf-Rennen bei dem die Fortuna immer ein Tor vorgelegte, aber immer wieder den Ausgleich kassierte. Per Siebenmeter markierte dann Leonie Heinrichs die erste Zwei-Tore-Führung (7:5). Daran konnten sich die Gastgeberinnen jedoch nicht lange erfreuen, da Bensheim dagegen hielt und bis zur Pause auf 10:9 konterte und direkt nach dem Wiederanpfiff auf 13:10 nachgelegte. Dadurch ließ sich die Fortuna jedoch nicht aus dem Konzept bringen, mit Mut zum Risiko großen Druck auf die gegnerische Deckung zu machen. So war man in der 49. Minute wieder auf 16:16 heran, bevor sich in der Schlussphase Bensheim erneut auf 19:17 absetzte. Mit einem Doppelschlag hielten dann jedoch Sina Söntgen und Leonie Heinrichs einen Punkt fest. „Das war heute eine große Erleichterung und ein verdienter Punktgewinn, da wir in der Konzentration nie nachgelassen haben. Schlüssel zum Erfolg war eine aggressive Abwehr über 60 Minuten und im Tor dahinter Anke Sluga mit einer erstklassigen Quote“, so Fortunas Co-Trainer Klaus Allnoch.
Landesliga: SV Wersten – HSG Velbert/ Heiligenhaus 24:25
Über 60 Minuten lieferten sich die Werstener einen spannenden, teilweise hitzigen, Vergleich auf Augenhöhe mit dem Zweiten. Dabei gehörten die ersten zehn Minuten mit 5:2 ihnen, da die Fehlerquote der Gäste zunächst zu hoch war. Danach ging es über 9:9 und 11:11 bis zur Pause (13:14) ausgeglichen weiter. Auch im zweiten Durchgang konnte sich kein Team entscheidende Vorteile erarbeiten (14:14, 16:16, 20:20, 24:24), obwohl die Velberter Max Zipf von Beginn an kurzdeckten. Am Ende mussten sich Werstener über eine knappe vermeidbare Niederlage ärgern, da sie zwar eine starke Deckungsleistung zeigten, im Angriff aber beste Möglichkeiten liegenließen. So scheiterten sie immer wieder am starken Velberter Keeper Philip Vom Schemm, der im zweiten Durchgang vier Siebenmeter abwehrte.
Landesliga: DJK GW Werden – Fortuna 36:23
Gegen den starken Tabellendritten aus Essen fand die Fortuna irgendwie nie so richtig ins Spiel und lag schnell mit 2:7 zurück. FortunaCoach Jörg Brandenburg nahm daraufhin eine Auszeit und rüttelte seine Mannschaft wach. Diese agierte nun konsequenter und wurde dafür mit dem Ausgleich zum 7:7 belohnt. Nach einigen unglücklichen Aktionen der Gäste hatte dann jedoch wieder Werden mit 12:8 die Nase vorn und ging mit einer 18:13-Führung in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel wurde die Fortuna von der DJK mit fünf Toren in Folge kalt erwischt. Obwohl Mirco Schlottke im Tor mit sehenswerten Paraden noch Schlimmeres verhinderte, erholte sich die Fortuna von diesem Durchhänger und dem Zehn-Tore-Rückstand (23:13) nicht mehr und lieferte unterm Strich ihr bislang schwächstes Saisonspiel ab.