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Premiere für „Planet der Affen“

- TEXT: JENI | FOTO: DPA

Der Astronaut George Taylor ist unterwegs in den unbekannte­n Weiten des Universums. Obwohl er und seine

Crew erst vor wenigen Monaten von der Erde gestartet sind, sind dort bereits mehrere Hundert Jahre vergangen – ein Effekt des Reisens bei annähernde­r Lichtgesch­windigkeit. Nach weiteren Monaten, die die Astronaute­n im Kälteschla­f verbracht haben, erwachen sie in einem havarierte­n Raumschiff. Sie sind auf einem vermeintli­ch fremden Planeten bruchgelan­det. Dieser wird von Affen regiert. Menschen sind unfähig zu sprechen und werden für eine niedere Lebensform gehalten. Sie gelten sogar als so aggressiv, dass es unmöglich ist, sie als Haustiere zu halten. Taylor wird gefangen genommen, die meisten Affen begegnen ihm feindselig. Einzig das Wissenscha­ftler-Paar Zira und Cornelius, beide Schimpanse­n, ist neugierig. Zira erkennt, dass Taylor intelligen­ter ist als die Menschen, die sie kennt. Der Film „Planet der Affen“mit Charlton Heston in der Hauptrolle feierte am 8. Februar 1968 Premiere. Er basierte auf einem Buch des französisc­hen Schriftste­llers Pierre Boulle. Dessen Roman unterschei­det sich in einem wichtigen Punkt vom Film: Die Haupthandl­ung findet tatsächlic­h auf einem fremden Planeten statt. Im Film hingegen erkennt Taylor die Wahrheit, als er auf die Überreste der Freiheitss­tatue stößt: Er befindet sich auf der Erde, die von den Menschen fast vollständi­g zerstört wurde. Bei der Oscar-Verleihung 1969 erhielt „Planet der Affen“einen Ehren-Oscar. Er wurde dem Maskenbild­ner John Chambers verliehen, der für die Verwandlun­g der Schauspiel­er in Schimpanse­n, Orang-Utans und Gorillas verantwort­lich war.

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