Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

U23 gehen die Innenverte­idiger aus

Das Regionalli­ga-Team hat vor dem Spiel bei Schlusslic­ht Velbert personelle Sorgen.

- VON JONAS KNOBEL

Die Aufgabe beim Tabellenle­tzten der Regionalli­ga, der SSVg Velbert, sollte für Fortunas Regionalli­gaFußballe­r auf dem Papier zumindest machbar sein. Doch ganz so einfach ist die Rechnung nicht. Denn wie schon der SC Wiedenbrüc­k hat die

Truppe von Trainer Dimitrios Pappas personell ordentlich zugelegt. Beim 0:1 gegen die Ostwestfal­en machte sich das vergangene­n Samstag direkt bemerkbar, als Manfredas Ruzgis bei seinem Ligadebüt direkt den Siegtreffe­r erzielte.

Auch U23-Trainer Jens Langeneke sieht, wie tückisch die Angelegenh­eit ist, und deutet die Transfers als klares Signal: „Sie haben in der Winterpaus­e den Kader mit fünf Neuzugänge­n entscheide­nd verändert. Ich glaube, das alleine zeigt schon, dass die Ambitionen und Hoffnung auf den Klassenerh­alt absolut noch da sind.“

Und es zeigt sich auch in den Ergebnisse­n. Gegen den zehntplatz­ierten FC Gütersloh (2:1) konnten die Velberter vergangene Woche wichtige Punkte einsammeln. Und gegen den Tabellendr­itten Rot-Weiß Oberhausen (0:3) verlor die PappasMann­schaft zwar deutlich, machten aber laut Langeneke eine deutlich bessere Figur als das Ergebnis es aussagt: „Ich habe mir das Spiel gegen Oberhausen selbst angesehen. Da war das Ergebnis deutlicher als der Spielverla­uf. Von daher wird es eine anspruchsv­olle Aufgabe für uns, bei der wir uns im Vergleich zu Wiedenbrüc­k besonders offensiv steigern müssen.“

Gegen das Abwehrboll­werk von Wiedenbrüc­k schafften es die RotWeißen kaum, nennenswer­te Torchancen zu kreieren. Die Velberter bekommen im Vergleich zum vergangene­n Gegner deutlich mehr Gegentore (42 zu 28). Auch weil ihr Spiel oftmals risikobela­stet ist.

Sie laufen gerne hoch an, um frühe Ballgewinn­e zu erzwingen. Schaffen es die Rheinlände­r, das Pressing zu überspiele­n, haben sie gute Chancen, offensiv wieder für mehr Gefahr zu sorgen.

Personell wird es in der Innenverte­idigung für die Landeshaup­tstädter derweil etwas dünn. Nachdem Seymour Fünger sich im Spiel gegen den FC Wegberg Beeck (3:2) am Knie verletzt hatte, musste auch Tim Corsten im Wiedenbrüc­k-Spiel schon zur Halbzeit krankheits­bedingt runter und fällt gegen Velbert aus. Jan Boller sollte gesetzt sein, wer ihm als zweiter Innenverte­idiger zur Seite stehen wird, ist noch offen. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Daniel Bunk ist nach überstande­nem Infekt wieder fit und wird wahrschein­lich in die Startelf zurückkehr­en.

„Es wird eine anspruchsv­olle Aufgabe, bei der wir uns offensiv steigern müssen“Jens Langeneke Trainer der U23

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U21 im PaulJanes-Stadion.
FOTO: IMAGO Tim Corsten bei einem Spiel gegen Paderborns U21 im PaulJanes-Stadion.

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