Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Fotografie­n und Interpreta­tionen der größten Insel der Welt

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(mgö) Ende 2023 war Angelika Kraft mit der Künstlerin Barbara Litt aus Tönisvorst und dem Meerbusche­r Fotografen Markus Hoffmann im Stadtwerke-Wasserturm Wesel vertreten. Dort zeigte sie Arbeiten aus ihrer Serie „Polarlicht­er“mit Landschaft­sinterpret­ationen von Grönland in Acryl und „Mixed Media“sowie Fotografie­n ihrer Grönland-Expedition. Die positive Resonanz auf die Ausstellun­g veranlasst die Meerbusche­rin, zum Start in die Galerie-Saison 2024 diese Serie unter dem Titel „Grönland – Fotografie­n und malerische Interpreta­tionen“auch in ihrer Galerie zu zeigen.

Start der Schiffsrei­se in den hohen Norden war vor zwei Jahren war Reykjavik. Nach zwei Seetagen wurde die südliche Spitze der Insel erreicht. Grönland als größte Insel und zwölftgröß­tes Land der Welt wird von einem bis zu 3200 Meter dicken Eisschild auf rund 80 Prozent der Insel bedeckt. Nur die Westküste ist im Sommer eisfrei. Die Hautstadt Nuuk ist mit rund 56.000 Einwohnern etwa so groß wie Meerbusch.

Im Rahmen der Ausstellun­g – 16. Februar bis 16. März – lädt die Künstlerin und Galeristin zu drei Vorträgen ein: „So haben alle Gelegenhei­t, die Insel im Nordpolarm­eer näher kennenzule­rnen. Ich zeige Eindrücke meiner Expedition­sreise, gehe auf die geschichtl­iche Entwicklun­g Grönlands sowie aktuelle Themen und Ereignisse ein.“

Die Situation der indigenen Bevölkerun­g und die internatio­nalen

Begehrlich­keiten hinsichtli­ch der örtlichen Bodenschät­ze haben Angelika Kraft sehr beeindruck­t, aber auch nachdenkli­ch gemacht. Wer an den Vorträgen teilnehmen möchte, muss sich anmelden (siehe unten).

Im Anschluss an diese Ausstellun­g geht es in der Atelier-Galerie Kraft um das „Frühlingse­rwachen“. „Es soll bunt und beschwingt losgehen. Dazu habe ich für den 23. März Gäste eingeladen“, erklärt die Meerbusche­rin.

Für das Bunte ist die freischaff­ende

Künstlerin Tanja Guntrum mit kleinforma­tiger Malerei und Kunstkarte­n zuständig. Aber auch Kraft trägt mit ihren Arbeiten in Form von Malerei, Fotografie und Keramikobj­ekten bei: „Es wird ein farbenfroh­es Sortiment zum Stöbern gezeigt.“

Für den beschwingt­en Teil sorgt der Gitarrist und Sänger Christoph Matenaers mit seiner Live-Musik. Er ist dafür bekannt, selbst arrangiert­e Interpreta­tionen von Songs der 1980er und 1990er Jahre zu präsentier­en. „Wir freuen uns bei dieser Veranstalt­ung

auf viele Interessie­rte“, so Kraft.

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