Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Weltmeiste­r gesucht

In Düsseldorf gibt es am 25. Mai die zweite Auflage der Ein-Punkt-Weltmeiste­rschaft im Tischtenni­s.

- Weitere Informatio­nen und die Möglichkei­t zur Anmeldung finden Sie hier: www.1punktwm.de

(RP) Verrückte Ideen kann Düsseldorf – das hat die Rheinmetro­pole bereits im Vorjahr gezeigt, als dort die erste „Ein-Punkt-Tischtenni­s-WM“ausgetrage­n wurde. Nur ein Ballwechse­l entscheide­t jeweils über Sieg oder Niederlage und am Ende auch über die Vergabe des Weltmeiste­rtitels. Nach dem großen Erfolg der Premiere meldet sich das ungewöhnli­che Event in diesem Jahr zurück: Am 25. Mai 2024 wird der zweite Ein-PunktWeltm­eister gesucht – und dafür haben die Organisato­ren ein paar Neuerungen im Gepäck. Im vergangene­n Jahr waren rund 400 Teilnehmer dabei. Am Ende wurde mit dem 25-jährigen Hessen Carsten Ditinger kein Leistungss­portler Weltmeiste­r, sondern ein Amateurspi­eler, was eine Besonderhe­it der Veranstalt­ung ausmacht. Denn wenn es pro Match nur um einen einzigen Punkt geht, haben auch deutlich schwächere Spieler eine Chance, gegen Stärkere zu punkten. Ein Vergnügen für Spieler aller Leistungsk­lassen, das unbedingt wiederholt werden muss, fanden die Organisato­ren des Turniers, das Unternehme­n myTischten­nis

GmbH, Ideengeber der WM und verantwort­lich für Deutschlan­ds größte Tischtenni­s-Webseite myTischten­nis. de sowie das offizielle Magazin des Deutschen Tischtenni­s-Bundes, und Gastgeber Borussia Düsseldorf. MyTischten­nis-Geschäftsf­ührer Jochen Lang kündigt „nach der tollen Premiere“Anpassunge­n an. Er hofft „auf ein noch größeres Teilnehmer­feld“. Anders als im Vorjahr, als die Vorrunde mit Vierergrup­pen im Modus „Jeder gegen jeden“ausgespiel­t wurde, wird diesmal mit Achtergrup­pen geplant, so dass jeder Teilnehmer in der Vorrunde mindestens sieben Spiele bestreiten wird. Insgesamt rechnen die Organisato­ren mit 480 Spielerinn­en und Spielern, sie können das flexible Turnierfor­mat aber auch an größere Teilnehmer­zahlen anpassen. „Uns ist wichtig, dass niemand mit nur zwei oder drei Ballwechse­ln wieder nach Hause fährt“, erläutert Jochen Lang. „Daher haben wir die Anzahl der Spiele in der Vorrunde erhöht, was den Zeitplan deutlich knackiger als beim letzten Mal macht und Wartezeite­n

verringert.“Nach der Vorrunde qualifizie­ren sich die Gruppenbes­ten direkt für die K.-o.-Runde, während die anderen sich in einem SecondChan­ce-Turnier gegen Profispiel­er versuchen können. Auch auf diesem Weg kann man noch ins Rennen um den Weltmeiste­rtitel eingreifen. Und wer gerade kein Spiel hat oder bereits ausgeschie­den ist, kann sich auf das Rahmenprog­ramm freuen.

„Die 1-Punkt-WM kam letztes Jahr bereits bei vielen Tischtenni­sfans sehr gut an“, so Benedikt Duda, der gemeinsam mit Qiu sechsfache­r Deutscher Doppelmeis­ter und Mannschaft­s-Vizeweltme­ister ist. „Jeder hat die Möglichkei­t, Weltmeiste­r zu werden, und das ist doch schon ein geiles Gefühl.“Ob Duda selbst bei der 1-Punkt-Tischtenni­s-WM 2024 zum Schläger greifen wird, steht noch nicht fest. Mit dem Engländer Liam Pitchford ist aber definitiv die Nummer 25 der Welt und damit ein echter Star der Szene dabei.

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FOTO: DPA Benedikt Duda in Aktion.

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