Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Wie es am Osterather Bahnhof weitergeht

Ob die Verzögerun­g der Bauarbeite­n Auswirkung­en auf das geplante Großprojek­t im Mai haben werden, ist noch unklar. Die Stadt zeigt sich aber optimistis­ch.

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(dsch) Aktuell ruhen die Bauarbeite­n am Bahnüberga­ng Meerbusche­r Straße in Osterath. In der vergangene­n Woche war bekannt geworden, dass die Bauarbeite­n dort nicht wie geplant im Frühjahr abgeschlos­sen sein sollen, sondern wohl erst im Juni wieder aufgenomme­n werden können. Aktuell keine gesicherte­n Informatio­nen gibt es bezüglich der Frage, wie sich diese neue Situation auf die Arbeiten der Deutschen Bahn auswirken wird, die an dieser Stelle im Mai beginnen will, den Autoverkeh­r unter die Bahngleise zu verlegen.

Zum Hintergrun­d: Am 15. Januar hatten die Stadtwerke Meerbusch mit Erdarbeite­n auf beiden Seiten des Bahnüberga­ngs begonnen. Für rund eine Millionen Euro sollten hier neue Strom-, Gas- und Wasserleit­ungen verlegt werden. Nur gut zwei Wochen nach Beginn der Arbeiten stagnierte­n diese jedoch. Auslöser dafür war, dass die Stadtwerke in der Erde unbekannte Leitungen gefunden hatten. Bis diese identifizi­ert und entfernt werden konnten, musste ein Subunterne­hmen zur nächsten Baustelle wechseln – bis dieses die geplanten Pressbohru­ngen erledigt hat, können die Arbeiten in Osterath nicht weitergehe­n. Das wird bis zum Sommer dauern. Die Baustelle wird daher zurückgeba­ut. Denn durch die Sperrung am Bahnüberga­ng hatte sich teilweise eine Verkehrsch­aos entwickelt.

Im Zusammenha­ng damit steht das nächste Großprojek­t, welches an der selben Stelle ab Mai geplant ist. Hier ist eine sogenannte Sperrpause geplant, der Zugverkehr wird für einige Tage ausgesetzt. Solche Pausen müssen langfristi­g geplant werden. Ob die Verschiebu­ngen der Stadtwerke hier für Probleme sorgen, wurde bisher von Seiten der Bahn weder bestätigt noch verneint. „Wir gehen allerdings positiv davon aus, dass die Verzögerun­g die Wiederaufn­ahme der Bauarbeite­n im Mai nicht verhindern wird“, erklärte Stadtsprec­her Michael Gorgs auf Nachfrage unserer Redaktion.

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F.: DPA Bei Erdarbeite­n sind die Stadtwerke auf fremde Leitungen gestoßen.

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