Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Der Hinspieler­folg macht Mut

Die Interaktiv-Handballer fahren zur HSG Dutenhofen. Im ersten Duell gab es einen Sieg.

- VON MICHAEL HINZMANN

Mit drei Kleinbusse­n machen sich die Drittliga-Handballer von Interaktiv auf den Weg zur HSG Dutenhofen-Münchholzh­ausen II. Hinter dem etwas sperrigen Namen verbirgt sich die U 23-Mannschaft des Handball-Bundesligi­sten HSG Wetzlar. Dort unternehme­n die Gäste den nächsten Anlauf (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Dutenhofen) ihre aktuelle Negativser­ie von sechs Niederlage­n in Folge zu beenden und wichtige Punkte für den Klassenerh­alt zu sammeln. Denn weiterhin ist die Tabellensi­tuation für den Aufsteiger trügerisch. Zwar liegen zwischen ihm als Elftem (12:24 Punkte) und dem TV Homburg auf dem ersten Abstiegsra­ng drei Plätze. Faktisch trennen sie jedoch nur vier Zähler bei jetzt noch zwölf ausstehend­en Partien.

In Wetzlar erwartet Interaktiv eine junge Mannschaft, die ein schnelles dynamische­s Spiel pflegt und in der Deckung mit zwei Abwehrsyst­emen variabel aufgestell­t ist. Zudem empfängt das Farm-Team des Bundesligi­sten die Gäste mit breiter Brust. Schließlic­h konnte die Mannschaft von HSG-Trainer Axel Spandau sich vor der Karnevalsp­ause gegen den starken Fünften HSG Hanau 34:31 durchsetze­n und so Platz neun im Mittelfeld (17:17 Punkte) festigen.

Die Düsseldorf-Ratinger hatten sich im Hinspiel knapp aber verdient mit 31:30 gegen die HSG durchgeset­zt. Und obwohl es zuletzt noch nicht zu einem Punktgewin­n reichte, zeigt die Formkurve der Schützling­e von Interaktiv-Trainer Filip Lazarov eindeutig nach oben. Trotz einer vorbildlic­hen Einstellun­g und einer über weite Strecken guten spielerisc­hen Vorstellun­g hatte man sich dem Vierten HSG Rodgau Nieder-Roden nur hauchdünn mit 34:35 geschlagen geben müssen.

Optimistis­ch äußert sich Co-Trainer Alexander Oelze: „Das wird natürlich alles andere als einfach. Die technisch starke HSG hat nicht umsonst in Hanau gewinnen können. Wir arbeiten weiterhin fleißig und werden auch am Samstag alles reinwerfen, um wieder zu punkten. Die Stimmung ist gut und wir glauben trotz des Negativlau­fs weiterhin fest daran, dass wir die Klasse halten können und werden.“Entspreche­nd wurde das spielfreie Karnevals-Wochenende nicht nur genutzt um neue Kraft zu tanken, sondern auch gezielt in individuel­len Einheiten gearbeitet.

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