Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Der Hinspielerfolg macht Mut
Die Interaktiv-Handballer fahren zur HSG Dutenhofen. Im ersten Duell gab es einen Sieg.
Mit drei Kleinbussen machen sich die Drittliga-Handballer von Interaktiv auf den Weg zur HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II. Hinter dem etwas sperrigen Namen verbirgt sich die U 23-Mannschaft des Handball-Bundesligisten HSG Wetzlar. Dort unternehmen die Gäste den nächsten Anlauf (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Dutenhofen) ihre aktuelle Negativserie von sechs Niederlagen in Folge zu beenden und wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln. Denn weiterhin ist die Tabellensituation für den Aufsteiger trügerisch. Zwar liegen zwischen ihm als Elftem (12:24 Punkte) und dem TV Homburg auf dem ersten Abstiegsrang drei Plätze. Faktisch trennen sie jedoch nur vier Zähler bei jetzt noch zwölf ausstehenden Partien.
In Wetzlar erwartet Interaktiv eine junge Mannschaft, die ein schnelles dynamisches Spiel pflegt und in der Deckung mit zwei Abwehrsystemen variabel aufgestellt ist. Zudem empfängt das Farm-Team des Bundesligisten die Gäste mit breiter Brust. Schließlich konnte die Mannschaft von HSG-Trainer Axel Spandau sich vor der Karnevalspause gegen den starken Fünften HSG Hanau 34:31 durchsetzen und so Platz neun im Mittelfeld (17:17 Punkte) festigen.
Die Düsseldorf-Ratinger hatten sich im Hinspiel knapp aber verdient mit 31:30 gegen die HSG durchgesetzt. Und obwohl es zuletzt noch nicht zu einem Punktgewinn reichte, zeigt die Formkurve der Schützlinge von Interaktiv-Trainer Filip Lazarov eindeutig nach oben. Trotz einer vorbildlichen Einstellung und einer über weite Strecken guten spielerischen Vorstellung hatte man sich dem Vierten HSG Rodgau Nieder-Roden nur hauchdünn mit 34:35 geschlagen geben müssen.
Optimistisch äußert sich Co-Trainer Alexander Oelze: „Das wird natürlich alles andere als einfach. Die technisch starke HSG hat nicht umsonst in Hanau gewinnen können. Wir arbeiten weiterhin fleißig und werden auch am Samstag alles reinwerfen, um wieder zu punkten. Die Stimmung ist gut und wir glauben trotz des Negativlaufs weiterhin fest daran, dass wir die Klasse halten können und werden.“Entsprechend wurde das spielfreie Karnevals-Wochenende nicht nur genutzt um neue Kraft zu tanken, sondern auch gezielt in individuellen Einheiten gearbeitet.