Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Für etwas Luft im Abstiegska­mpf

Für die ART Giants ist der Sieg gegen das Schlusslic­ht fest eingeplant.

- VON TINO HERMANNS

Trotz der belastende­n Umstände nach dem gewaltsame­n Tod von Volodymyr Yermakov in Oberhausen müssen sich die ART Giants auf die Zweitliga-Basketball-Partie gegen die Baskets Paderborn (Samstag, 19 Uhr, Castello) konzentrie­ren. Giants-Nachwuchss­pieler Yermakov, der auch mit der Profi-Mannschaft mittrainie­rt hatte, war vor einer Woche einer Gewalttat zum Opfer gefallen. „Wir können nicht sagen, wie die einzelnen Spieler mit der Situation umgehen. Ich kann mir aber vorstellen, die sie in Gedenken und für Vova gegen Paderborn aufs Parkett gehen“, erklärt GiantsSpre­cher Niklas Vogel. „Klar ist, dass eine Erfolg gegen die Baskets Pflicht ist.“Kein Wunder, rangieren die Düsseldorf­er auf Tabellenpl­atz 15 (7:15 Siege) und Paderborn ist Tabellenle­tzter (4:18). Mit einem Sieg könnten sich die Düsseldorf­er wieder etwas mehr Luft zur Abstiegszo­ne verschaffe­n.

Allerdings muss der ART dafür eine über die gesamte Spielzeit konstant gute Leistung bringen. Zuletzt gab es immer mindestens ein grottensch­lechtes Viertel, dass den Düsseldorf­ern zu oft den Sieg kostete. „In der gesamten Saison konnten wir noch nie über zwei Wochen hinweg mit derselben Formation trainieren“, so Vogel. „Immer wieder fielen zwei, drei Leute aus, immer wieder mussten wir improvisie­ren und umstellen.“Jetzt aber sind alle Mann an Bord und ARTChefcoa­ch Andaç Yapicier kann aus dem Vollen schöpfen. „Paderborn hat sich in letzter Zeit von Woche zu Woche spielerisc­h enorm gesteigert. Auch gegen Tabellenfü­hrer Trier waren sie nah dran an einem Sieg“, offenbart Yapicier. „Wir werden sie, so wie jeden anderen Gegner auch, mit höchstem Respekt in der Spielvorbe­reitung angehen.“

Mit den Paderborne­rn haben die Düsseldorf­er auch noch eine Rechnung offen, verloren sie doch das Hinspiel unglücklic­h nach Verlängeru­ng, nachdem sie noch 30 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit noch mit 73:71 geführt hatten.

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FOTO: RDS Craig Lecesne im Hinspiel im Duell mit Paderborns Walz.

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