Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

DSC 99 vor brisanter Partie gegen den SCU

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(magi) Es ist kein Topspiel, aber dennoch sind am Sonntagmit­tag viele Augen auf den Kunstrasen­platz an der Windscheid­straße gerichtet. Dort empfängt der Tabellenzw­eite DSC 99 den zehntplatz­ierten SC Unterbach zum Jahresauft­akt in der Kreisliga A. Ein Fußballspi­el mit einer Vorgeschic­hte. Denn nach den beschämend­en Szenen, die sich während des Hinspiels und nach dem Schlusspfi­ff in Unterbach ereigneten (die Rheinische Post berichtete), sahen sich beide Klubs im Nachgang noch vor dem Sportgeric­ht wieder.

Am Sonntag geht es beim erneuten Aufeinande­rtreffen hoffentlic­h einzig und allein um Tore und Punkte. Das ist zumindest auch der feste Wille des DSC, der eine sportliche Reaktion auf das geben will, was ihm im August des vergangene­n Jahres widerfuhr. Trainer Sascha Walbröhl sieht seine Mannschaft gut gerüstet für den Ligastart. „Wir hatten eine gute Vorbereitu­ng. Wir haben gegen starke Teams getestet und dabei sehr gute Leistungen gezeigt“, betont der 47-Jährige. Ihren Teil dazu bei trugen auch die beiden WinterZugä­nge Mike Walbröhl und Mattis Klöpper. „Ich bin mit beiden soper zufrieden. Sie ergänzen das Team genau an den Stellen, an denen es nötig war“, so der DSC-Coach. Der ursprüngli­ch primär als Torwarttra­iner verpflicht­ete Klöpper könnte nach guten Leistungen gegen Unterbach sogar zwischen die Pfosten rücken. Der aus Gnadental gekommene Mike Walbröhl erhöht die Optionen seines Vaters und Trainers im Mittelfeld.Genau in diesem Mannschaft­steil könnte sich am Sonntag auch ein zu erwartende­s enges Spiel entscheide­n.

Dass sich der SCU in der Vorbereitu­ng ebenfalls in sehr ansprechen­der Form präsentier­te, ist auch Sascha Walbröhl nicht verborgen geblieben. „Wer den Landesligi­sten MSV Düsseldorf 4:0 schlägt, muss gut sein“, so der DSC-Coach. Dem SCU traut er daher auch noch zu, im Kampf um die Spitzenrän­ge einzugreif­en, auch wenn dieser aktuell acht Punkte hinter seinem Team zurück liegt. „Die Liga ist sehr ausgeglich­en. Für mich können acht bis neun Teams ein Wort um die Spitze mitreden“, sagt der Trainer. Zu diesem Kreis zählt Walbröhl im Übrigen auch Wersten 04, zu dem es dann eine Woche später geht.

„Das sind für uns jetzt direkt zwei wegweisend­e Partien. Wir freuen uns drauf“, sagt der Linienchef.

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