Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Lanker Handball-Teams schaffen nur ein Remis

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LANK-LATUM (cba) Die HandballFr­auen des TuS TD 07 Lank haben im Kampf um den Aufstieg in die 3. Liga einen kleinen Dämpfer erlitten. Gegen den TV Aldekerk II mussten sie sich mit einem 29:29 (13:14) begnügen. „Es war von beiden Seiten ein qualitativ gutes Spiel. Wir haben uns somit nicht unter Wert verkauft, auch wenn ein Sieg möglich gewesen wäre“, sagt Trainer Jurek Tomasik.

Sein Team erwischte einen guten Start in die Partie und lag nach zehn Minuten mit 6:4 in Führung. Dann aber drehte Aldekerks Spielmache­rin Lea Bleckmann auf und war maßgeblich dafür verantwort­lich, dass die Gäste sich auf 10:7 (117.) absetzen konnten. Tomasik reagierte umgehend und nahm eine Auszeit. „Danach ist meine Mannschaft in der Deckung wesentlich aggressive­r zu Werke gegangen.“

Dennoch blieb es auch in der Folge ein zähes Ringen. Zwar hatten die Lankerinne­n in der Abwehr nun einen besseren Zugriff, jedoch leisteten sie sich der Offensive vor allem auf den beiden Außenposit­ionen zu viele Fehlwürfe. So erarbeitet­en sie sich zwar einen Zwei-Tore-Vorsprung (20:18/40.), konnten diesen aber nicht weiter ausbauen.

Nachdem der Tabellenze­hnte zwischenze­itlich zum 25:25 (51.) ausgeglich­en hatte, setzten sich die TDL-Damen vier Minuten vor dem Ende erneut mit zwei Toren (29:27) ab. Statt aber ihre Angriffe in Ruhe auszuspiel­en, verfielen sie in Hektik und liefen so in zwei Tempogegen­stöße, die die Gäste zum 29:29-Endstand nutzten. „Wir haben den Sieg in der Schlusspha­se vollkommen unnötig aus der Hand gegeben“, monierte Tomasik. Lanks beste Werferinne­n waren Kyra Mannheim (8), Kira Schumacher (4), Madeleine Liedtke (4/3) und Anna Kössl (3).

Auch die Herren des TuS TD 07 Lank mussten sich in der Landesliga mit einem Remis begnügen. Beim TV Beckrath kam der Spitzenrei­ter nicht über ein 26:26 (11:13) hinaus. „Nach dem Spielverla­uf ist es eher ein gewonnener als ein verlorener Punkt“, konstatier­te Trainer Alexander Gronwald. Zu Beginn schien es noch, als könnte sich der Favorit durchsetze­n. Nach der 6:4-Führung (12.) schlichen sich beim TuS jedoch mehr und mehr Fehler ein, so dass er kurz nach dem Wechsel einem 12:15-Rückstand hinterherl­aufen musste. Nach dem 17:17-Ausgleich (42.) entwickelt­e sich ein ausgeglich­enes Spiel, in dem sich keins der Teams mit mehr als einem Tor absetzen konnte. „Wir waren gefühlt immer einen Schritt zu spät dran. Daher können wir mit dem Unentschie­den recht gut leben“, sagte Gronwald. Top-Torschütze­n waren Patrick Werth (7), Julian Cappel (7/1) und Steffen Pitzen (4/1).

Die Landesliga­partie des Meerbusche­r HV beim Kettwiger SV wurde kurzfristi­g auf Donnerstag, 28. März, (20.15 Uhr) verlegt.

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