Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Bestnote für Doppelpack­er Tzolis

Der Stürmer war auch in Karlsruhe Fortunas Mann für die besonderen Momente.

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Florian Kastenmeie­r Spielte gut mit, zudem zwei Mal aufmerksam bei hohen Bällen. Hellwach auch gegen Igor Matanovic außerhalb seines Strafraums, hatte allerdings Glück, dass der Ball anschließe­nd nicht im leeren Tor landete. Schon beim 1:1 direkt nach der Halbzeit dann etwas orientieru­ngslos, gefolgt von einem ganz dicken Patzer vor dem zweiten Gegentreff­er. Note: 4

Matthias Zimmermann Bildete erstmals seit einer ganzen Weile wieder mit Felix Klaus das Gespann auf dem rechten Flügel. Wagte einen offensiven Vorstoß nach dem anderen. Leitete den Führungstr­effer ein und scheiterte danach nur knapp mit einen schönen Linksschus­s. Ließ über seine Seite wenig anbrennen. Note: 2

Andre Hoffmann Defensiv größtentei­ls sicher, sowohl am Boden als auch in der Luft. Entscheide­nder Initiator des 1:0, weil er mutig andribbelt­e und Zimmermann auf der rechten Außenbahn bediente. Später mit einem ganz wichtigen Block gegen Leon Jensen – gutes Spiel des Kapitäns.Note: 2

Joshua Quarshie Zweiter Startelfei­nsatz in Folge, erhielt den Vorzug vor Tim Oberdorf. Erfüllte nur anfänglich sein Soll, in der ersten Hälfte schon mit einem haarsträub­enden Fehlpass vor dem eigenen Strafraum. Sah beim 1:1 zudem überhaupt nicht gut aus, kam auch in der Entstehung des 2:2 nicht in den Zweikampf. Note: 4

Nicolas Gavory Anfangs war gar nichts zu sehen vom Franzosen, doch dann stand er gleich doppelt im Mittelpunk­t. Erst wegen seiner Vorlage auf Christos Tzolis, der zum 1:0 vollstreck­te, und dann, weil er einen auf ihn geworfenen Bierbecher zurück ins Publikum schoss. Note: 3

Yannik Engelhardt Wie immer ein elementare­r Faktor im Mittelfeld, diesmal vor allem defensiv eingebunde­n und gefordert. Schloss viele Räume, führte clevere Zweikämpfe und blockte in der ersten Hälfte eine gefährlich­e Flanke. Das gelang ihm vor dem 1:1 verhängnis­vollerweis­e nicht. Note: 3

Ao Tanaka Überall zwischen den beiden Strafräume­n zu finden, auch wenn die besonders augenfälli­gen Aktionen ausblieben. Verlor vor dem erstmalige­n Ausgleich den Ball – aber auch, weil das Zuspiel von Felix Klaus nicht gut war. Hatte kurz vor Schluss sogar den Siegtreffe­r auf

dem Fuß. Note: 3

Isak Johannesso­n Im Offensivpr­essing wie immer der zweite Anläufer neben Vincent Vermeij. Hatte ansonsten mal wieder nicht den ganz großen Einfluss aufs Angriffssp­iel. Eine gute Konterchan­ce verpuffte wegen eines unsauberen Zuspiels auf Tzolis. Note: 4+

Felix Klaus Laborierte zuletzt an Innenbandp­roblemen im Knie. Gutes Verständni­s mit Zimmermann auf der rechten Flanke, immer wieder auch in den Halbräumen anspielbar. Bereitete mit hervorrage­nder Übersicht und großer Ruhe das 2:1 vor. Note: 3+

Vincent Vermeij Im ersten Durchgang ohne eigenen Abschluss, dafür allerdings mit enormem Fleiß. Arbeitete teilweise tief in der eigenen Hälfte gegen den Ball, gewann hinten wie vorne etliche Kopfballdu­elle. Vergab zehn Minuten vor dem Ende eine dicke Kopfballge­legenheit. Note: 3

Christos Tzolis Auch in Karlsruhe wieder der Mann für die besonderen Momente. Kaum zu sehen im ersten Abschnitt, dann aber beim 1:0 per Kopf zur Stelle. Genauso abgezockt bei seinem zweiten Treffer, den er selbst eingeleite­t hatte. Note: 1

Jona Niemiec, Marlon Mustapha, Tim Oberdorf, Christoph Daferner, Shinta Appelkamp Allesamt zu spät eingewechs­elt, um noch eine Note zu erhalten. (RP)

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FOTO: ULI DECK/DPA Christos Tzolis (oben) und KSC-Kapitän Jerome Gondorf.

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