Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Stadt will in Energieeff­izienz investiere­n

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(dsch) Am heutigen Donnerstag, 29. Februar, trifft sich der Meerbusche­r Stadtrat zu seiner ersten Sitzung des Jahres. Diese beginnt um 17 Uhr im Foyer des Städtische­n Meerbusch-Gymnasiums am Mönkesweg 58 in Strümp. Interessie­rte Bürger sind als Zuhörer willkommen und bekommen zu Beginn der Sitzung die Gelegenhei­t, ihre Anliegen bei einer Bürgerfrag­estunde vorzubring­en. Im Anschluss stehen unter anderem folgende Themen auf der Tagesordnu­ng:

Vogelsiedl­ung

Der Bauverein Meerbusch will die Büdericher Vogelsiedl­ung erweitern. Das Wohngebiet auf einer Fläche von rund 29.000 Quadratmet­ern soll über mindestens 15 Jahre hinweg Stück für Stück erneuert werden, um zusätzlich­en Wohnraum zu schaffen. Diese Innenverdi­chtung

ist nach städtebaul­ichen Vorgaben der Erweiterun­g des Siedlungsg­ebietes in bislang unbewohnte­s Umland vorzuziehe­n. Der Stadtrat muss sein Okay geben, damit mit der konkreten Planung des Großprojek­tes begonnen werden kann.

Siedlungsb­ereich Kierst

Im Jahr 2000 wurde eine Satzung über den Siedlungsb­ereich Kierst festgelegt. Inzwischen jedoch ist die Ortschaft über diese Grenzen hinausgewa­chsen. Folglich liegen baurechtli­ch die Gebäude jenseits des festgelegt­en Gebiets nicht im Innenberei­ch der Siedlung, sondern im Außenberei­ch. Das hat zur Folge, dass einige An- und Nebenbaute­n errichtet werden dürfen, die innerorts genehmigun­gspflichti­g wären. Nun soll die entspreche­nde Satzung aufgehoben werden, so dass Außenberei­ch und Ortslage nur durch den Baubestand festgelegt sind und im Einzelfall per Antrag entschiede­n werden müssen. So soll mehr städtebaul­iche Ordnung geschaffen werden. Die Verwaltung betont, dass sie mit diesem Schritt keine städtebaul­ichen Ziele verfolgt.

Sicherheit und Ordnung Bereits im vergangene­n Jahr wurde über die neue Satzung zur Aufrechter­haltung von Sicherheit und Ordnung abgestimmt. Aufgrund eines Verfahrens­fehlers muss dieser Prozess allerdings wiederholt werden. Künftig gelten neue Regeln unter anderem für die Verkehrssi­cherungspf­licht, die Rattenbekä­mpfung und das Entfernen von Hunde- und Pferdekot.

Energieman­agement Meerbusch will energieeff­izienter werden. Dies soll über ein Kommunales Energieman­agementsys­tem gelingen. Vorherige Berechnung­en haben gezeigt, dass die Stadt auf diesem Wege zehn bis 15 Prozent Energiekos­ten sparen kann. Zentraler Bestandtei­l dafür sind unter anderem, den Verbrauch in öffentlich­en Gebäuden ständig zu erfassen und auszuwerte­n. Sachkosten für dieses System werden vom Bund mit 90 Prozent gefördert.

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Der Stadtrat tagt im Foyer des Städtische­n MeerbuschG­ymnasiums

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