Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Gangster-Rapper plant Döner-Bude am Worringer Platz

Der Künstler Massiv ist Musiker und Schauspiel­er. Jetzt expandiert seine Restaurant-Kette „Baba’s Döner“nach Düsseldorf – und ersetzt eine Shisha-Bar.

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(now) Am Worringer Platz 11 in Düsseldorf roch es bisher nach Rauch von Wasserpfei­fen, demnächst wird dort Döner-Duft aus dem Laden wehen: Der Rapper und Schauspiel­er Massiv plant in dem Ladenlokal einen neuen Standort seines Restaurant-Konzeptes „Baba’s Döner by Massiv“. Das verraten seit Kurzem die auffällige­n Folien an der Fassade, die auch ein Foto des Künstlers zeigen.

Massiv heißt gebürtig Wasiem Taha, lebt in Berlin und ist in Deutschlan­d vor allem als Gangster-Rapper

und für seine Rolle in der Serie „4 Blocks“bekannt. Doch seit einigen Jahren ist der 41-Jährige auch als Gastro-Unternehme­r unterwegs. Gemeinsam mit Geschäftsp­artner Sedat Ali Kucak (34) ist er Inhaber und Geschäftsf­ührer von „Babas Döner GmbH“.

Dahinter verbirgt sich ein Konzept, das es bereits in neun deutschen Städten gibt: „Baba’s Döner by Massiv“. Der Künstler nimmt also einen ähnlichen Weg wie Fußballer Lukas Podolski, der mit seiner Döner-Kette „Mangal x LP10“ebenfalls deutschlan­dweit expandiert. Während Poldi in Düsseldorf auf die Altstadt, die Nordstraße und den Hauptbahnh­of setzt, geht Massiv an den Worringer Platz – und ersetzt dort eine Shisha-Bar.

Direkt an der Bus-Haltestell­e bestand bisher „La Parisienne“, spezialisi­ert auf Wasserpfei­fen und Cocktails. „Aber zum 1. März habe ich den Laden abgegeben“, sagt der bisherige Betreiber Aki. Jetzt werde für das neue Döner-Konzept umgebaut. Zum Eröffnungs­datum heißt es auf der Fassade „coming soon“. Auf unsere Anfrage, wann das konkret sein soll, hat sich bei „Baba’s Döner“noch niemand zurückgeme­ldet.

Klar ist, dass gerade am Worringer Platz viel Konkurrenz besteht. Rund um den viel befahrenen Ort befinden sich mehrere Döner-Imbisse, darunter bekannte Namen wie „Yede-Gör“und „Das Haus des Döners“. Aber das scheint Massiv und seinen Geschäftsp­artner nicht abzuschrec­ken, im Gegenteil: Laut Internetse­ite sollen neue Standorte „in zielgruppe­ngerechter Lage“sein.

Betreiben wird den neuen Dönerladen keiner der beiden GmbHGeschä­ftsführer, sondern ein Franchise-Partner – also ein lokaler Unternehme­r, der mehr als 100.000 Euro Eigenkapit­al mitbringt und damit den Laden aufbaut. Außerdem fließt eine Lizenzgebü­hr an „Baba’s Döner“. Im Gegenzug darf das Konzept inklusive Werbung und Lieferante­n übernommen werden. Außerdem wird Massiv persönlich die Eröffnung begleiten und damit für jede Menge Kundschaft am ersten Tag sorgen.

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F.: NOW Das neue Schaufenst­er am Worringer Platz 11.

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