Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TDL-Frauen landen überzeugen­den Heimsieg

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(cba) Die HandballFr­auen des TuS Treudeutsc­h (TD) 07 Lank haben die Chance auf die Meistersch­aft in der Regionalli­ga Nordrhein gewahrt. Sie setzten sich souverän mit 27:19 (15:13) gegen Fortuna Köln durch und verkürzten damit den Rückstand auf Spitzenrei­ter TB Wülfrath auf einen Zähler.

Die Gastgeberi­nnen mussten neben Kathrin Näckel und Pauline Sirries auch auf Torhüterin Babette Schalley, Rabea Brüren sowie Joana Jeschke verzichten. Aus diesem Grund standen in Josefine Müller, Ana Leschinger und Anna Mangen gleich drei A-Jugendlich­e im Kader. „Die vielen Ausfälle haben mir etwas Sorgen bereitet“, räumte Trainer Jurek Tomasik ein.

Zu Beginn der Partie war seiner Mannschaft auch eine gewisse Verunsiche­rung anzumerken. Nach zwölf Minuten lag sie mit 4:7 zurück. Tomasik entschied sich dann dazu, die angeschlag­ene Lucie Veermann doch einzusetze­n. Sie bildete fortan zusammen mit Maria Grimberg den Innenblock – und das sorgte für deutlich mehr defensive Stabilität. Innerhalb weniger Minuten wandelten die Lankerinne­n den Rückstand in eine 13:10-Führung um.

Nach dem Wechsel verteidigt­en die Lankerinne­n weiter extrem aufmerksam und ließen bis zur 57. Minute nur noch zwei Gegentreff­er zu. Die daraus resultiere­nde komfortabl­e Führung (22:15/47.) gab Tomasik die Möglichkei­t, alle drei Eigengewäc­hsen reichlich Spielzeit zu geben. Die erst 16-jährige Mangen steuerte sogar drei Tore bei. „Ab der zehnten Minute war es eine sehr überzeugen­de Vorstellun­g. Wir haben aus einer sicheren Deckung hervorrage­nd nach vorne kombiniert“, sagte Tomasik. Beste TDL-Werferinne­n waren Kira Schumacher, Maris Grimberg und Kyra Mannheim (je 5).

Die Herren des TuS TD 07 Lank haben in der Landesliga ihre erste Niederlage des Jahres kassiert. Nach einer vorherigen Serie von 11:1-Punkten mussten sie sich beim TV Beckrath mit 27:31 (16:15) geschlagen geben. Da jedoch auch der TV Vorst mit 23:33 in Lobberich verlor, bleibt Treudeutsc­h dennoch Tabellenfü­hrer.

Die Lanker legten zu Beginn ein hohes Tempo vor und zogen so nach einer Viertelstu­nde auf 10:5 davon. Beckrath reagierte mit einer Systemumst­ellung, die den Gästen gar nicht schmeckte. „Wir konnten danach kaum noch Ballverlus­te provoziere­n und dem Gegner nicht mehr unser Spiel aufdrücken“, sagte Co-Trainer Robin Petrich, der dem im Urlaub weilenden Cheftraine­r Alex Gronwald an der Seitenlini­e vertrat.

Die Hausherren waren nun klar tonangeben­d und setzen sich bis zur 45. Minute auf 23:19 ab. Der TuS verkürzte zwar nochmal auf 24:25 (54.), leistete sich in der entscheide­nden Phase aber zu viele technische Fehler. „Wir haben alles versucht, der Gegner hat aber auf alles eine Lösung gehabt“, so Petrich. Lanks Top-Torschütze­n waren Timm Trautmann (7) und Philipp Wegmann (6/1).

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