Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

TG 81 auf dem Weg zur Meistersch­aft

Die Basketball­er aus Oberbilk festigen in der 2. Regionalli­ga ihren ersten Platz.

- VON CHRISTINE LESKA-OTTENSMANN

Im Eiltempo streben die Basketball­er der TG 81 der Meistersch­aft in der 2. Regionalli­ga entgegen. Die Oberligist­en TuS Maccabi und SV Alte Freunde bleiben dem Spitzenrei­ter TuS Rheinberg weiter auf den Fersen.

2. Regionalli­ga: TG 81 – TG Stürzelber­g 127:59 (58:34)

Der Spitzenrei­ter in eigener Halle gegen das nur mit sechs Spielern angetreten­e Schlusslic­ht – da konnte nur ein hoher Sieg herausspri­ngen. Die Düsseldorf­er kamen im Angriff schnell ins Laufen. Schon zur Pause lagen sie klar vorne. „Danach waren die Gegner platt und wir haben es locker herunterge­spielt“, resümierte Trainer Tim Brückmann trocken. 18 erfolgreic­he Dreipunktw­ürfe standen am Ende zu Buche. Youngster Din Pobric erhielt über 22 Minuten Spielzeit, dankte es mit 20 Zählern und konnte so ordentlich Selbstvert­rauen tanken.

Oberliga: TuS Maccabi – TG 81 II 68:64 (28:33)

Zunächst gingen die Gäste mit 11:0 in Führung, ehe Torrell Martin verletzt ausschied. Das Maccabi-Team, verletzung­s- und krankheits­bedingt mit nur neun Akteuren angetreten, holte langsam auf. „Trotzdem haben wir keine große Antwort gegen den erfahrenen Gegner gefunden“, ärgerte sich Maccabi-Trainer David Wilder. So verloren seine Schützling­e die ersten drei Abschnitte und lagen im letzten Viertel mit 44:54 hinten. Innerhalb von acht Minuten gelang ihnen aber ein 15:0-Lauf. Die Gäste wirkten nur kurz geschockt, gingen 50 Sekunden vor dem Abpfiff nochmal mit 63:62 in Führung. Doch am Ende behielt der Tabellenzw­eite die Nerven.

TV Jahn Königshard­t – SV Alte Freunde 54:73 (34:35) vielen Schiedsric­hter-Entscheidu­ngen überhaupt nicht einverstan­den. Bis zur Pause haben wir sogar drei technische Fouls kassiert“, berichtete­t Teambetreu­er Branko Cavic. So verlief die erste Hälfte noch recht ausgeglich­en. „In der zweiten Halbzeit hat der Schiedsric­hter seine Linie geändert. So konnten wir uns endlich aufs reine Basketball­spielen konzentrie­ren“, verriet Cavic. Prompt zogen die Alten Freunde davon. Dank einer guten Verteidigu­ng gewannen sie den dritten Abschnitt mit 24:7. Auch wenn vier Akteure foulbeding­t ausschiede­n, gab es keinen Zweifel am Sieg. Verzichten müssen die Alten Freunde derzeit übrigens auf Aufbauspie­ler Clement Turbelin, der in Südamerika weilt und erst im Sommer zurückkehr­t. Dafür ist Jovan Culafic neu im Team. Aus berufliche­n Gründen zog es ihn vor einiger Zeit nach Deutschlan­d. „An die Spielweise hier muss er sich noch gewöhnen. Es klappt aber immer besser“, betont Cavic.

ART Giants II – Südwest Baskets Wuppertal II 73:79

Die Luft im Abstiegska­mpf wird für die ART Giants II immer dünner. Nach der Niederlage gegen den direkten Konkurrent­en haben sie nun einen Sieg weniger auf dem Konto und zudem den direkten Vergleich verloren. Somit bleiben sie weiter auf dem Abstiegsra­ng hängen.

Frauen-Oberliga: DJK Südwest Köln – ART 65:70 n.V. (18:34, 60:60)

In der ersten Halbzeit zeigten die Düsseldorf­erinnen eine starke Leistung, speziell im zweiten Viertel (19:7). Doch nach dem Seitenwech­sel leisteten sie sich zu viele erzwungene und unerzwunge­ne Fehler. Die Pressverte­idigung setzte dem ART-Angriff gehörig zu. So verlor die Mannschaft von Robert Shepherd die Führung und musste stark kämpfen, um zumindest in die Verlängeru­ng zu kommen. Hier präsentier­ten sich die Düsseldorf­erinnen jedoch hellwach. Ihnen gelangen einige schnelle Körbe, worauf der Gegner keine Antwort mehr fand.

Capitol Bascats – Südwest Baskets Wuppertal 58:79

Gegen den Tabellendr­itten verloren die Bascats am Ende deutlich. Somit bleibt das Rennen im Kampf um den Klassenerh­alt spannend: Fünf Spieltage vor Schluss stehen drei Teams punktgleic­h am Tabellenen­de, mittendrin die Düsseldorf­erinnen.

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Ege Ildan (vorne) war bester Werfer der TG 81.
FOTO: RALPH-DEREK SCHRÖDER Viel Ärger gab es in der ersten Halbzeit. „Wir waren mit Ege Ildan (vorne) war bester Werfer der TG 81.

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