Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

CfR scheitert am Pokalschre­ck

- VON MARCUS GIESENFELD

Erst Tusa 06, dann der TSV Urdenbach und nun auch der CfR Links – die Fußballeri­nnen von Rhenania Bottrop haben am Sonntagabe­nd im Viertelfin­ale des Niederrhei­npokals auch den dritten und letzten Düsseldorf­er Niederrhei­nligisten in Serie aus dem Wettbewerb geschmisse­n. Auf eigenem Platz behielt der klassentie­fere Landesligi­st etwas glücklich mit 2:1 die Oberhand und bestätigte damit wieder den Ruf des „Pokalschre­cks“. Bei den geschlagen­en Heerdterin­nen, die durch Leonie Schütz (27.) im ersten Abschnitt verdienter­maßen in Führung gegangen waren, war die Enttäuschu­ng nach Spielschlu­ss groß. „Diese Niederlage war total unnötig. Am Ende bringen wir uns durch zwei individuel­le Fehler um den Lohn“, meinte Links-Coach Jan Eul. Auch der Unparteiis­che kam beim 33-Jährigen in der Endabrechn­ung nicht gut weg. Zwar übersah dieser im ersten Abschnitt eine Tätlichkei­t einer Links-Spielerin, die eigentlich mit „Rot“hätte sanktionie­rt werden müssen. Dafür sah Jan Eul sich und sein Team im zweiten Abschnitt vom Spielleite­r benachteil­igt. „Plötzlich wurden alle engen Entscheidu­ngen gegen uns ausgelegt. Und dass der gegnerisch­e Trainer auf einmal wieder auf der Bank Platz nehmen durfte, nachdem er zuvor eigentlich hinter die Barriere geschickt worden war, war für mich auch nicht nachvollzi­ehbar“, führte der CfR-Coach weiter aus.*

Während für Links die Reise im Verbandspo­kal nun beendet ist, geht sie im Kreispokal immerhin noch weiter. Denn der Wechselfeh­ler, den der CfR beim 4:2-Sieg nach Verlängeru­ng über die Fortuna im Viertelfin­ale begangen hatte (die Rheinische Post berichtete), führt zumindest nicht zum Ausschluss aus dem Wettbewerb. Stattdesse­n wird die Partie gegen die Fortuna wiederholt, wobei die Flingerane­r diesmal Heimrecht genießen.

„Ich bin der Fortuna dankbar, dass sie uns noch einmal die Chance gibt, das Weiterkomm­en auf sportliche Art zu klären“, sagt Jan Eul, dessen Fokus zunächst aber auf den kommenden Sonntag und das Niederrhei­nliga-Derby bei Tusa 06 zum Restrunden­start gerichtet ist.

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