Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Zum landesweiten Warntag heulen am 14. März die Sirenen
Neben den Sirenen werden Radiodurchsagen, die Notfall-App NINA und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast getestet.
Am Donnerstag den 14. März ist landesweiter Warntag. Auch in Meerbusch heulen dann die Sirenen. Um 11 Uhr werden die Sirenen von der Leitstelle des Rhein-KreisNeuss ausgelöst und die Warnsysteme getestet.
„Mit der Aktion wollen wir vorsorglich sensibilisieren und informieren“, betont Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Denn, was das
Warnsignal bedeutet und wie man sich verhält, sollten Bürger nicht erst im Ernstfall überlegen. Dann könne es zu spät sein. Notfälle, in denen das Warnsystem ausgelöst werden könnten, sind zum Beispiel Unwetter, Chemieunfälle oder Stromausfälle.
Der Warntag sorgt nicht nur dafür, die Menschen auf solche Ernstfälle vorzubereiten, er testet auch die individuellen Warnkonzepte der Kommunen. So lässt sich kontrollieren, „ob die Systeme auf dem aktuellen Stand sind und wo möglicherweise notwendige Anpassungen vorgenommen werden müssen“, sagt der Landrat.
In diesem Jahr liegt der Fokus auf der Nutzung der Internet-Seiten und den sozialen Medien von den Warnbehörden. Die Leitstelle
Rhein-Kreis-Neuss wird auf den Sozialen Netzwerken und im Internet über den Warntag informieren. Landesweit machen Stadtwerbetafeln auf den Warntag aufmerksam.
An dem 14. März hat die Kreisleitstelle dann die Möglichkeit, sich in das Lokalradioprogramm einzuschalten, um eine Warnung abzugeben. Neben dieser Radiodurchsage wird auch die Notfall-Informations
und Nachrichten-App (NINA) überprüft.
Mit dieser App erhalten Bürger per Handy wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen. Das kann zum Beispiel ein Großbrand sein. Aber auch Wetterwarnungen und Hochwasserinformationen sind in der App integriert.
Desweiteren wird auch der Mobilfunkdienst
„Cell Broadcast“getestet. Mit dem Dienst werden Warnnachrichten direkt auf das Handy geschickt. Dadurch ist es nicht nötig, sich vorher zu registrieren oder personenbezogene Daten anzugeben. Mobilfunkgeräte, die sich in einem potenziellem Gefahrengebiet befinden, bekommen automatisch eine akustische Warnung mit einer Textmeldung.