Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
U23 verliert knapp gegen den Spitzenreiter
(jok) Nur einen Punkt trennte Alemannia Aachen und Fortunas Regionalliga-Fußballer vor der Begegnung in der Rückrundentabelle voneinander. Die „Zwote“ging nach ihrer furiosen Serie mit vier Siegen ohne Gegentor beflügelt in das Spiel gegen den Tabellenführer und zeigte eine beherzte Vorstellung. 25400 Zuschauer sahen nach furioser Anfangsphase lange Zeit eine ereignisarme Partie, ehe ein Platzverweis und ein Gegentreffer das Spiel in nur wenigen Minuten entschied. Am Ende hieß es 2:1 für die Gastgeber aus der Kaiserstadt.
Das Spiel ging spektakulär los. Bereits nach 14 Minuten ging die „Zwote“in Person von Kilian Skolik in Führung. Doch nur 60 Sekunden später glichen die Hausherren durch Lucas Scepanik wieder aus. In der Folge blieb es bis zum Halbzeitpfiff eine ausgeglichene, aber auch ereignisarme Partie.
Zur zweiten Hälfte versuchte Fortunas Trainer Jens Langeneke, neue Impulse zu setzen und brachte Luis Monteiro und Maxim Schröder. Allerdings blieb es auch in der zweiten Halbzeit zunächst ruhig. Fortuna spielte sich einige Male erfolgreich vor das Tor der Alemannia, legte jedoch nicht die letzte Konsequenz an den Tag. Defensiv zeigten sie sich dagegen, wie schon in den vergangenen Wochen, auf Topniveau und ließen kaum Chancen zu.
Mit einem Platzverweis der Kategorie „Kann man geben, muss man aber nicht“spielte die „Zwote“ab der 71. Minute dann in Unterzahl. Nico Petritt rutsche einem Aachener auf Höhe der Mittellinie von hinten in die Beine und flog vom Platz. Die Hoffnung, das Ergebnis trotzdem über die Zeit zu bringen, wurde schnell begraben. Denn nur wenige Augenblicke nach dem Platzverweis ging der Tabellenführer durch Robin Afamefuna in Führung.
In der Folge gaben sich die Rheinländer nicht auf und probierten offensiv noch einmal in Aktion zu treten, hatten aber in Unterzahl nicht genügend Schlagkraft, um Gefahr zu erzeugen. In den letzten Augenblicken des Spiels flog dann auch noch Routinier Adam Bodzek vom Platz. Trotzdem kamen die Rheinländer in den letzte Atemzügen der Begegnung in Person von Skolik noch einmal zu einer mehr als guten Gelegenheit. Es blieb letztlich jedoch beim 2:1 für die Alemannia.