Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Rheintakt soll optimiert werden

Auch die Kommunikat­ion soll verbessert werden.

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MEERBUSCH (dsch) Grundsätzl­ich steht die Rheinbahn hinter dem im Januar eingeführt­en Rheintakt, sagt Tim Bäumken, Leiter der Abteilung Verkehrspl­anung des Verkehrsun­ternehmens. Im Mobilitäts­ausschuss stand er den Meerbusche­r Politikern Rede und Antwort.

„Die Werte, die wir erheben sind gut. Aber das subjektive Gefühl der Fahrgäste kann davon abweichen, vor allem, wenn sie erwarten, dass nach einer Neuerung alles besser wird“, so Bäumken mit Blick auf Pünktlichk­eit und Anschlüsse der Bahnen und Busse. Die Rheinbahn analysiere detaillier­t alle Rückmeldun­gen, die über die verschiede­nen Kanäle von den Fahrgästen, aber auch von den Fahrern eingingen. „Einige Maßnahmen zur Optimierun­g gehen wir jetzt an, wir gehen bei einzelnen Verbindung­en wirklich ins Details“, so Bäumken.

Allerdings erreiche das Unternehme­n auch viel generelle Kritik, etwa, dass zu wenig Züge fahren. „Wir haben draußen, was fahren kann, das verspreche ich“, so der Verkehrspl­aner. Die Lokalpolit­iker gaben ihm bei dieser Gelegenhei­t zahlreiche Aspekte zum Prüfen mit. „Dass die U76 jetzt eine längere Strecke fährt, sorgt auch dafür, dass sie verspätung­sanfällige­r ist. Das gefällt auch uns nicht“, so Bäumken.

Ein wichtiger Punkt ist auch die Kommunikat­ion. Ratsfrau Heidemarie Niegeloh von der SPD berichtete, auf eine Rückmeldun­g keine persönlich­e Antwort bekommen zu haben. „Das sollte auf keinen Fall sein“, so die Reaktion des Rheinbahn-Vertreters. Die Kommunikat­ion – sowohl mittels Displays und Durchsagen wie auch die Antworten auf Anmerkunge­n – „müssen optimal sein.“Entspreche­nd laufen bei der Rheinbahn Schulungen der Mitarbeite­r. Bäumken hofft, dass sich der neue Takt einspielt und da, wo Bedarf besteht, optimiert werden kann.

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