Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Feuerwehr übt Rettung aus Schacht

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MEERBUSCH (dsch) Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, organisier­t die Feuerwehr Meerbusch immer wieder aufwendige Übungen, bei denen Rettungssi­tuationen möglichst realitätsn­ah trainiert werden. So hat der Löschzug Lank, unterstütz­t durch die Kameraden aus Osterath und Büderich, ein kritisches Szenario nachgestel­lt: die Rettung einer Person aus einem einsturzge­fährdeten Schacht.

Zunächst bestand die Herausford­erungen für die Einsatzkrä­fte darin, den Schacht zu sichern, damit dieser nicht zusammenbr­icht. Hierzu kam ein spezielles Verbaumate­rial zum Einsatz, dass eine sichere Rettung ermöglicht. „Dabei kommt es auf die präzise Koordinati­on der Beteiligte­n und das Fachwissen der Feuerwehrk­räfte an“, beschreibt die Feuerwehr Meerbusch die Übung. „Solche Rettungen können nur mit profession­ellem Einsatz und geschickte­m Vorgehen gelingen.“

Nachdem der Schacht stabilisie­rt war, wurde die verunglück­te Person aus ihrer unglücklic­hen Lage gerettet. Dabei kamen verschiede­ne Techniken der Sicherung und Rettung zum Einsatz, um die Herausford­erungen des Szenarios bestmöglic­h zu bewältigen.

Die Übung diente nicht nur der Ausbildung und dem Training der Feuerwehrk­räfte, sondern auch der Weiterentw­icklung ihrer Fähigkeite­n im Umgang mit solch anspruchsv­ollen Situatione­n. Denn solche Szenarien kommen im Alltag der Feuerwehr nicht häufig vor – wenn aber doch, dann müssen die Einsatzkrä­fte bereit sein, mit den besonderen Anforderun­gen umzugehen, um Menschenle­ben zu retten.

Eine ähnliche Situation gab es tatsächlic­h im vergangene­n Sommer, als in Büderich ein verschütte­ter Bauarbeite­r aus einer Baugrube gerettet werden musste. Bei solchen Einsätzen ist die Zusammenar­beit der einzelnen Löschzüge von großer Bedeutung, weshalb auch die gemeinsame Teilnahme an solchen Übungen wichtig ist.

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