Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Handballfrauen des TDL gewinnen Spitzenspiel
Trotz Personalnot sind Lankerinnen nicht zu schlagen.
(cba) Die HandballFrauen des TuS TD 07 bleiben im Titelrennen der Regionalliga Nordrhein. Nach dem 25:23-Sieg in Beyeröhde entschieden sie auch das Spitzenspiel beim HC Gelpe/Strombach mit 35:31 (18:14) für sich – und das, obwohl sie in Azra Kartal, Maria Grimberg, Pauline Sirries, Rabea Brüren und Kathrin Näckel auf fünf Spielerinnen verzichten mussten. Zudem konnte die angeschlagene Lucie Veermann nur in der Deckung eingesetzt werden. „Ich war selbst erstaunt, zu was die Mannschaft trotz der vielen Ausfälle in der Lage war“, sagte Trainer Jurek Tomasik. Anfangs entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen konnte (3:3/10, 7:7 /10., 10:10/18.). „Unser Gegner hat ein hohes Tempo vorgelegt, doch wir haben uns davon nicht aus der Ruhe bringen lassen. Wir haben unser eigenes Spiel angepasst und durchgezogen“, sagte Tomasik. Mit drei Toren binnen fünf Minuten brachte Joana Jeschke ihr Team erstmals mit 14:11 in Führung. Kurz nach dem Wechsel bauten die Lankerinnen ihren Vorsprung auf 22:16 (37.) aus. Zwar steckten die Gastgeberinnen zu keiner Zeit auf, dennoch gelang es ihnen bis zur Schlusssirene nicht mehr, den Rückstand auf weniger als vier Tore zu verringern. „In der zweiten Hälfte haben wir so gut wie keine Fehler gemacht. Wir hatten ein gutes Rückzugsverhalten und haben vorne unsere Chancen eiskalt genutzt“, lobte Tomasik. Beste TDLWerferinnen waren Kyra Mannheim (8), Kira Schumacher (7/1), Joana Jeschke, Ronja Weisz-Harwardt (je 6) und Madeleine Liedtke (5).
Die Landesliga-Herren des TuS TD 07 Lank behaupteten mit einem ungefährdeten 30:27 (17:11)-Pflichtsieg bei Schlusslicht HSV Rheydt ihre gute Ausgangsposition vor dem Gipfeltreffen am Freitagabend (20.30 Uhr) beim TV Vorst. „Meine Mannschaft hat eine gute Reaktion auf die drei schwächeren Spiele zuletzt gezeigt“, sagte Trainer Alexander Gronwald. Der TuS bestimmte von Beginn an das Geschehen und setzte sich nach einer Viertelstunde auf 11:3 ab. Zwar kehrte kurzzeitig der Schlendrian ein, wodurch Rheydt auf 7:11 (23.) verkürzen konnte, doch danach waren die Lanker wieder da. Angeführt vom starken Spielmacher Philip Löffler zogen sie nach der Pause wieder auf 22:13 (38.) davon. Der HSV kämpfte sich nochmal auf 23:26 (55.) heran, doch Treudeutsch ließ in der Schlussphase nichts mehr anbrennen. „Die Jungs haben die richtige Einstellung an den Tag gelegt und sich stets auf das vorgegebene Konzept verlassen“, sagte Gronwald. Top-Torschützen waren Michael Fleischhauer (5/2) und Patrick Werth (5).