Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Politiker beraten über Kalverdonk und Nierst

- VON SONJA SCHMITZ

Der Ausschuss für Planung und Liegenscha­ften tagt am heutigen Donnerstag, 21. März, um 17 Uhr im Bürgerhaus Lank an der Wittenberg­er Straße 21. Auf der Tagesordnu­ng steht ein Dringlichk­eitsantrag von Grün-alternativ zum Wettbewerb des Neubaugebi­ets Kalverdonk. Die Fraktion beantragt, das Vergabever­fahren auszusetze­n. Bei dem Realisieru­ngswettbew­erb hatte die Jury entschiede­n, dass es keinen Siegerentw­urf gibt, die beiden Bürogemein­schaften um ISR zum einen und Schaller zum anderen waren beide als Zweitplatz­ierte ausgezeich­net worden und sollten ihre Entwürfe überarbeit­en. Der Sieger sollte dann in einem Vergabever­fahren ermittelt werden und dem Rat zum Beschluss vorgeschla­gen werden. Jürgen Peters von Grün-alternativ hatte dies als intranspar­ent kritisiert. Er beantragt, dass der Planungsau­sschuss vorab in die Entscheidu­ng einbezogen wird und das Preisgeric­ht den Sieger bestimmt, wie es in den Regularien RPW 2013 vorgesehen ist.

Eine weitere Anfrage zu dem

Thema gibt es von Bündnis 90/ Die Grünen. Die Fraktion möchte wissen, nach welchen Kriterien im Hinblick auf die Wirtschaft­lichkeit die beiden Entwürfe bewertet werden. In den Auslobungs­unterlagen werde ein schonender Umgang mit der knappen Ressource Grund und Boden angeführt. Dieser Aspekte wurde beim Entwurf von ISR lobend hervorgeho­ben.

Im Anschluss daran gibt es Gelegenhei­t für eine Einwohnerf­ragestunde. Ein weiterer Tagesordnu­ngspunkt, der kontrovers diskutiert wird, ist das Vorgehen bei der Gestaltung­ssatzung Nierst. Der Entwurf war von verschiede­nen Parteien als übertriebe­n kleinteili­g abgelehnt worden. Bei Bürgern aus Nierst hatten die Pläne für Ärger gesorgt. Nun schlägt die Verwaltung vor, dass die Politik bis Ende Mai Anmerkunge­n zu den Regelungen macht. Auf dieser Basis soll die Gestaltung­ssatzung dann überarbeit­et werden. Die verbessert­e Variante soll dann der Öffentlich­keit vorgestell­t werden. Bündnis 90/Die Grünen hat beantragt, das Verfahren fallen zu lassen.

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