Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch
Interaktiv erhofft auf Unterstützung von den Fans
Acht Spieltage stehen noch aus bis die Frage eindeutig geklärt ist, ob die Handballer von Interaktiv Düsseldorf-Ratingen als Aufsteiger den Klassenerhalt klar machen können und auch in der kommenden Spielzeit in der dritten Liga antreten werden. Dabei zeichnet sich schon jetzt ein spannendes Kopf-an-KopfRennen bis zum letzten Spieltag von gleich sieben Mannschaften ab. Aktuell liegen nämlich zwischen den Bergischen Panthern auf Rang zehn (15:27 Punkte) und dem Tabellenletzten TSG Haßloch lediglich zwei Pluspunkte. Die Düsseldorf-Ratinger gehören zu den fünf Teams die mit 14 Zählern dazwischen liegen. Dabei haben die Schützlinge von Interaktiv-Trainer Filip Lazarov es selbst in der Hand sich aus der Gefahrenzone abzusetzen, da es noch fünf Mal gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte gehen wird.
Den Anfang macht Samstag (19 Uhr, Gothaer Straße) der Vergleich mit dem punktgleichen TV Aldekerk. Im Hinspiel setzte sich Interaktiv gegen den Nachbarn vom Niederrhein mit 34:30 durch und legte damit den Grundstein für eine Serie von drei Siegen und zwei Unentschieden in Folge. Der souveräne Sieg beim ersten Aufeinandertreffen ist für CoTrainer Alexander Oelze allergings kein Maßstab für das Rückspiel: „Das zählt heute rein gar nichts mehr. Beide Teams haben sich entwickelt und stehen am Samstag auch personell anders da. Aldekerk hat eine gute Mannschaft, die nicht umsonst die HSG Hanau zuletzt daheim schlagen konnte.“Gleichwohl nehmen die Gastgeber die Herausforderung natürlich an: „Das ist ein immens wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten für uns. Wir wollen die zwei Punkte bei uns behalten und werden dafür alles tun. Wir haben richtig Bock und sind sehr motiviert“, verspricht Oelze.
Der Weg dahin führt über eine enge „Begleitung“von Schlüsselspieler Julian Mumme in der Deckung. Zudem ist im Angriff Konzentration und Präzision gefragt, um den starken Aldekerker Keeper Paul Keutmann nicht mit ungenauen Würfen „warmzuschießen“und so ins Spiel kommen zu lassen. Das Zünglein an der Waage könnte zudem die Unterstützung von den Rängen sein, da sich sicherlich viele Anhänger des TVA auf den Weg nach Ratingen machen werden.