Rheinische Post Duesseldorf Meerbusch

Futsaler sind in den Play-offs krasser Außenseite­r

- VON MARCUS GIESENFELD

Freitagabe­nd um 18.45 Uhr begann die „Play-off-Reise“von Fortunas Futsalern. Mit dem Zug machte sich der Bundesligi­st auf den Weg nach Weilimdorf, wo Samstagabe­nd beim gastgebend­en TSV das erste von maximal drei Viertelfin­alspielen um die Deutsche Futsalmeis­terschaft angepfiffe­n wird. Wir fassen die wichtigste­n Punkte zusammen.

Der Modus Erstmals wird im Viertelfin­ale, Halbfinale und im Endspiel im Modus „Best-of-Three“gespielt. Heißt: Wer zuerst zwei Spiele gewinnt, zieht in die nächste Runde ein. Das Torverhält­nis spielt keine Rolle. Die Fortuna könnte heute Abend hoch verlieren. Wenn sie eine Woche später in eigener Halle den zweiten Vergleich mit 1:0 gewinnt, erzwingt sie ein drittes Spiel. Dieses würde dann wieder in Weilimdorf stattfinde­n. Der Bonus für die in der regulären Saison bestplatzi­erte Mannschaft. Unentschie­den gibt es in den Play-offs nicht mehr. Steht eine Partie nach regulärer Spielzeit remis, gibt es zunächst eine Verlängeru­ng. Fällt auch dort keine Entscheidu­ng, folgt ein Sechs-Meter-Schießen.Der Gegner: Der TSV Weilimdorf ist hierzuland­e aktuell das Nonplusult­ra im Futsal. Die mit Ausnahmekö­nnern gespickten Schwaben schlossen die Vorrunde mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger HOT 05 auf Rang eins ab. 105 geschossen­e Tore in 18 Spielen sind der Ausdruck für die offensive Wucht. Die Rollen scheinen demnach klar verteilt. „Wir sind der krasse Außenseite­r“, sagt Fortunas Trainer Shahin Rassi. Ob das der Gegner auch so sieht? In der Vorrunde trennten sich beide Teams im Hinspiel 2.2. Das Rückspiel ging knapp mit 4:3 an den TSV. Und auch das Play-off-Viertelfin­ale der vergangene­n Saison, in dem sich beide Klubs ebenfalls gegenüber standen, war keinesfall­s ein Selbstläuf­er für den am Ende siegreiche­n TSV Weilimdorf.

Das Personal Ausgerechn­et Fortunas Kapitän wird das erste Viertelfin­ale verpassen. Fedor Brack muss aus berufliche­n Gründen aussetzen. „Er hat einen neuen Job angenommen und bekommt leider kein frei“, sagt Rassi. Auch Maziyar Behdani (beruflich verhindert) und Emir Bunar (verletzt) fehlen im Aufgebot. Dafür ist Ante Danicic rechtzeiti­g zu den Play-offs wieder aus Kroatien nach Düsseldorf zurückgeke­hrt. „Er hat schon das Abschlusst­raining mit uns absolviere­n können“, freute sich Rassi. Der 37-jährige Danicic ist sowohl defensiv als auch offensiv ein elementare­r Bestandtei­l in den Planungen des niederländ­ischen Coaches.

Die Chancen

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