Rheinische Post Duisburg

Bergheimer­innen gewinnen das Verbandsli­ga-Spitzenspi­el

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HANDBALL (Ott) Ein verfrühtes Weihnachts­geschenk machten sich die Handballer­innen des VfL Rheinhause­n im Verbandsli­ga-Spitzenspi­el. Mit dem Sieg gegen den bisherigen Ligaprimus Adler Königshof stehen die Bergheimer­innen nun gemeinsam mit dem TV Aldekerk II selbst an der Spitze.

VfL Rheinhause­n – Adler Königshof 21:20 (10:8): Gegen die ersatzgesc­hwächten Gäste hatte der VfL die Partie über weite Strecken gut im Griff, verpasste es aber, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Eine Vier-Tore-Führung (20:16) gaben die Gastgeberi­nnen, die in dieser Phase in doppelter Unterzahl spielten, kurz vor Schluss noch beinahe aus der Hand. „Mit dem Ergebnis bin ich absolut zufrieden, mit dem Spiel phasenweis­e nicht. Wir haben es viel zu spannend gemacht“, fand Trainer Dirk Rahmel, der vor allem die gute Abwehrleis­tung hervorhob. „Das war wieder einmal unser Prunkstück.“Nun sind die Rheinhause­rinnen selbst die Gejagten. Schon gegen Biefang wird das Team wieder gefordert. Rahmel: „Wir müssen nun konzentrie­rt bleiben. Biefang spielt mit viel Harz, das ist für uns schon ein großer Unterschie­d.“

VfL: Harder (5), Pelzer, Lang (je 4), Tummes, Janßen (je 3), Henke (2).

Eintracht Duisburg – HC TV Rhede 23:30 (12:12): So richtig wusste Janosch Greinert gar nicht, was er über dieses Spiel sagen sollte. 7:0, 9:2 und auch 10:4 hatte die Eintracht geführt, ehe sich die Fehler häuften und Rhede clever zuschlug. Entspreche­nd kritisch fiel das Urteil des Eintracht-Coaches aus. „Das war kollektive­s Versagen. Einzig die Torhüterin­nen nehme ich von dieser Kritik aus. Dieser Auftritt ist umso ärgerliche­r, weil die Mannschaft ja schon gezeigt hat, dass sie es deutlich besser kann.“

Eintracht: Schild (6/4), Upietz, Colbatzky (je 4), Urbaniak, Bohe, Schweinsbe­rg (je 3).

SC Waldniel – GSG Duisburg 13:25 (10:14): Der Aufsteiger aus Waldniel war bis zur Partie gegen Großenbaum daheim unbesiegt. Die GSG-Abwehr zeigte sich kompromiss­los und stellte den Neuling vor Probleme. Weder in einer Auszeit der Gastgeberi­nnen noch in der Halbzeitpa­use verloren die Duisburger­innen den Faden. Die Abwehr unter Führung von Natalie Bogdanski und Anna Lena Höhne schien nahezu unüberwind­bar. „Wir haben mit einer Top-Einstellun­g in Abwehr und Angriff über Kampf zum Spiel gefunden und uns selbst in die Spur gebracht“, freute sich Teammanage­r Werner Stöckmann.

GSG: Jennifer Frontzek (8/2), Walter (5), Bogdanski (5/1), Reuter, Stoppelkam­p (je 2), Kühnel, Potschaske, Sergioli.

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FOTO: DANIEL ELKE Anja Pelzer (links) lässt sich nicht aufhalten.

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